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Magdeburg, den 11.10.2007

Europaweite Großkontrolle des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 291/07 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 291/07 Magdeburg, den 12. Oktober 2007 Europaweite Großkontrolle des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs - 391 Verstöße festgestellt - Polizei zog 21 LKW aus dem Verkehr Am gestrigen Donnerstag, dem 11. Oktober, beteiligte sich das Land Sachsen-Anhalt an einer europaweiten Kontrolle des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs. Das Hauptaugen­merk der landesweit 166 eingesetzten Kontrollbeamten wurde dabei auf die Einhaltung der Sozialvorschriften (Ruhe- und Lenkzeiten), die ordnungsgemäße Funktionsweise der in den Fahrzeugen eingebauten Kontrollgeräte, die Ladungssicherung, den technischen Zustand und die Einhaltung der zugelassenen Geschwindigkeiten gelegt. Innerhalb der 24 Stunden dauernden Aktion wurden an insgesamt 45 verschiedenen Kontrollorten 787 Fahrzeuge kontrolliert, dazu zählten neben LKW und Sattelkraftfahrzeugen auch Gefahrguttransporte und Busse. Von allen überprüften Fahrzeugen gab es immerhin an fast jedem 3. Fahrzeug Beanstandungen, die meisten davon wegen zu langer Lenkzeit oder zu kurzen Pausen. Bei 42 Fahrzeugen wurde die Ladung unzureichend oder gar nicht gesichert, 67 Fahrzeuge wiesen technische Mängel auf. Insgesamt wurde 21 Fahrzeugführern die Weiterfahrt an Ort und Stelle untersagt, weil sie ihre erforderlichen Pausen machen mussten, ihre Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert war oder weil der Zustand des Fahrzeugs eine Weiterfahrt nicht zuließ und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden. Von den 17 kontrollierten Gefahrgutfahrzeugen wurden 3 und bei der Kontrolle von 12 Reisebussen keiner beanstandet. Durch den Innenstaatsekretär, Rüdiger Erben wurde vor diesem Hintergrund unterstrichen, dass die Polizei auch künftig der Überwachung des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs eine hohe Beachtung schenken wird, da insbesondere LKW und Bussen, wie im Falle eines tragischen Verkehrsunfalls vom 18. Juni auf der A 14 mit 13 Getöteten und einer Vielzahl von Verletzten, ein immens hohes Gefahrenpotential innewohnt. Erben: ¿Sachsen-Anhalt ist ein Transitland. Das macht uns ebenso als Standort für Logistikunternehmen attraktiv. Vor dem Hintergrund der festgestellten hohen Beanstandungsquote wird die Polizei auch weiterhin ihre Anstrengungen zur Verkehrsüberwachung fortsetzen, denn jeder LKW-Unfall ist einer zuviel.¿ Landesweite Besonderheiten: ¿ An einer Kontrollstelle in Magdeburg wurde ein 28jähriger deutscher LKW-Fahrer beim Versuch des Diebstahls zweier blauer Nissenleuchten des THW festgestellt. Zum Motiv gab er an, er habe diese ins Führerhaus des LKW stellen wollen, um im Stau schneller vorwärts zu kommen. Gegen ihn wurde Strafanzeige erstattet. ¿ Ebenfalls in Magdeburg musste einem LKW-Fahrer aus Litauen die Weiterfahrt wegen erheblicher Fahrzeugmängel untersagt werden, eine Anzeige wurde gefertigt. ¿ Darüber hinaus hatten die kontrollierenden Beamten aber auch ein Auge auf den übrigen Fahrzeugverkehr. So wurde am gestrigen Vormittag, gegen 09.30 Uhr, bei einem 44jährigen PKW-Fahrer in Halberstadt ein Atemalkoholwert von 1,36 Promille festgestellt. Die Weiterfahrt wurde untersagt, eine Blutprobe angeordnet, der Führerschein sichergestellt und eine Anzeige gefertigt. Impressum: Verantwortlich: Martin Krems Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112  Magdeburg Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5520 Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

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