MD- Ermittlungen nach Verdacht einer ausländerfeindlichen Straftat

PD Magdeburg - Pressemitteilung Nr.: 562/07 PD Magdeburg - Pressemitteilung Nr.: 562/07 Magdeburg, den 14. Oktober 2007 MD- Ermittlungen nach Verdacht einer ausländerfeindlichen Straftat Am gestrigen Samstagabend gegen 18:00 Uhr beleidigten und nötigten ein 24-jähriger Magdeburger als Insasse eines Seat und die gleichaltrige Fahrzeugführerin eine 41 Jahre alte Frau und deren von der Elfenbeinküste stammenden 37- jährigen Ehemann, beide wohnhaft in Magdeburg, die mit einem Renault unterwegs waren.  Dem soll in der Straße Alt Fermersleben eine Verkehrsbehinderung vorausgegangen sein. Dabei soll die Fahrzeugführerin des PKW Renault den Täter im PKW Seat behindert haben. In der weiteren Folge wurden die beiden Geschädigten von den Insassen des PKW Seat durch das Stadtgebiet von Magdeburg bis hin zur Autobahn 14 verfolgt. Während der Fahrt soll der 24- jährige Beifahrer des PKW Seat sowohl die Frau als auch ihren schwarzafrikanischen Ehemann mehrfach mit Gesten beleidigt haben. Da sich die Geschädigten durch die aggressive und Angst auslösende Fahrweise der 24- jährigen Fahrerin und durch die Beleidigungen bedroht fühlten, riefen sie über Notruf die Polizei. Durch den sofortigen Einsatz von Polizeikräften konnten beide Fahrzeuge auf dem Magdeburger Ring, Abfahrt Kirschweg, gestoppt werden. Die Beamten führten eine Identitätsfeststellung der beteiligten Personen durch und stellten fest, dass die Täter der Polizei bereits einschlägig bekannt sind. Es wurde eine Anzeige wegen Nötigung und Beleidigung zum Nachteil der 41- Jährigen und ihres Ehemannes aufgenommen. Die 24- Jahre alten Tatverdächtigen aus Magdeburg bestritten die Tat. Dennoch geht die Polizei aufgrund der Umstände und der rechtsextremistischen Erkenntnisse von einer ausländerfeindlich motivierten Straftat aus. Die Tatverdächtigen wurden nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. (fla)              Impressum: Polizeidirektion Magdeburg -Pressestelle - Pressestelle Sternstr. 12 39104 Magdeburg Tel: +49 391 546 1422 Fax: +49 391 546 1822 Mail: pressestelle.pd@md.pol.lsa-net.de

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