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Magdeburg, den 25.10.2007

Projekt zur Berufsorientierung angelaufen Haseloff: Schüler brauchen praktische Erfahrungen für den richtigen Beruf

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 171/07 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 171/07 Magdeburg, den 26. Oktober 2007 Projekt zur Berufsorientierung angelaufen Haseloff: Schüler brauchen praktische Erfahrungen für den richtigen Beruf In Sachsen-Anhalt ist jetzt ein bundesweit einmaliges Projekt gestartet, das Schülerinnen und Schüler noch besser bei der Berufswahl unterstützt. Seit Beginn des neuen Schuljahres absolvieren Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Gesamt- , Sekundarschulen und von Schulen in freier Trägerschaft vier verpflichtende Praxistage, bei denen sie Berufsfelder kennenlernen. Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff machte sich heute in Magdeburg bei den hiesigen Bildungsträgern Internationaler Bund und Bildungswerk der Wirtschaft ein Bild. Das Projekt werde sehr gut angenommen, sagte der Minister. Ihn freue, dass gerade die Schülerinnen und Schüler von sich aus Interesse für dieses Angebot zeigten. ¿Die Schüler brauchen praktische Erfahrungen, um später den richtigen Beruf zu wählen. Damit kann man gar nicht früh genug anfangen.¿ Die Schüler nähmen das Angebot sehr ernst, das zeige auch das Interesse an Praktika in Unternehmen, die in der Ferienzeit vereinbart werden, betonte der Minister. Im kommenden Jahr werden dann auch alle siebten Klassen mit einbezogen. Das Projekt BRAFO (Berufsauswahl Richtig Angehen Frühzeitig Orientieren) wird dann mehr als 13.000 Schülerinnen und Schüler erreichen. Getragen wird BRAFO vom Wirtschaftsministerium und der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit. Mit BRAFO erhalten die Schüler frühzeitig ¿ noch vor der Berufsberatung durch die Bundesagentur ¿ die Möglichkeit, sich in Berufen auszuprobieren. Schüler der 7. und 8. Klassen müssen dieses Angebot an vier Praxistagen als Teil des Schulunterrichts wahrnehmen. Vereinbart werden können auch Praktika in Unternehmen außerhalb der Schulzeit. Hierzu forderte der Minister noch einmal die Unternehmen im Land auf, sich an BRAFO zu beteiligen. ¿Geben Sie jungen Menschen eine Chance und nutzen Sie die Möglichkeit, Ihren künftigen Nachwuchs schon jetzt kennenzulernen¿, sagte Haseloff. Die Unternehmen könnten sich bei den örtlichen Bildungsträgern melden und Praktikastellen anbieten. Finanziert wird BRAFO durch die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Die Gesamtkosten des Programms liegen bei rund 3 Millionen Euro für die zunächst zweijährige Laufzeit. BRAFO ist Teil des Landesprogramms zur Prävention von Ausbildungsabbrüchen. Noch immer brechen zu viele Jugendliche ihre Lehre ab. In Sachsen-Anhalt waren das zuletzt fast ein Viertel der abgeschlossenen Ausbildungsverträge, die vorzeitig gelöst wurden. Meist hatten sich die Auszubildenden zuvor nicht ausreichend über den Lehrberuf informiert. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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