Wohnhauseinbrüche in Großalsleben ? Fensterbohrer Polizei bittet um Hinweise
Pressestelle - Pressemitteilung Nr.: 98/07 Pressestelle - Pressemitteilung Nr.: 98/07 Magdeburg, den 29. Oktober 2007 Wohnhauseinbrüche in Großalsleben ¿ Fensterbohrer Polizei bittet um Hinweise In der Nacht vom Sonntag, dem 28.10.2007 zum Montag, dem 29.10.2007 drangen bislang unbekannte Täter in drei Wohnhäuser in Großalsleben ein. Obwohl die Geschädigten schliefen hinderte das die Täter nicht ihr kriminelles Vorhaben auch umzusetzen. In allen drei Fällen wurden die Rahmen der Fenster bzw. Terrassentüren durchbohrt um unter Zuhilfenahme von selbstgefertigten Schlingen, Drähten oder anderen flexiblen Instrumenten, die durch diese Bohrung eingeführt werden, die Fensterwirbel von innen zu öffnen. Das Öffnen der Türen und Fenster geht dann weitestgehend geräuschlos und wird von den Geschädigten gerade auch in der Tiefschlafphase oftmals nicht bemerkt. In allen Fällen haben es die Täter nicht auf hochwertige und wertintensive Großgeräte abgesehen, sondern auf Dinge die leicht zu finden und einfach zu transportieren sind. Ein geschädigtes Ehepaar ist durch wahrnehmbare Geräusche wachgeworden, worauf die Täter von einer weiteren Absuche im Wohnhaus abließen und unter Mitnahme des bereits erlangten Diebesgutes die Flucht ergriffen. Die anderen beiden Geschädigten bemerkten den Einbruch erst nach dem Aufstehen. Die Diebe entwendeten so Bargeld und EC-Karten aus den vorgefundenen Handtaschen, Lederjacken, Laptops, Schuhe und Handys. Aus einem in der Garage abgestellten PKW wurde das Navigationsgerät ausgebaut in dem Die Täter mit dem vorgefundenen PKW-Schlüssel in das Fahrzeug gelangen konnten. Fenster und Türen in Einfamilienhäusern und Wohnungstüren sind eindeutig die Schwachstellen. Entscheidend für die Täter ist der Faktor Zeit: Für einen Einbruch werden in aller Regel nicht mehr als 20 Minuten angesetzt, das Einsteigen selbst darf nicht mehr als zwei bis fünf Minuten dauern. Ist der Einbrecher in diesem Zeitraum nicht in ein Haus oder eine Wohnung eingedrungen, wird der Einbruch meist abgebrochen. Durch den Einbau einbruchhemmender Fenster und Türen oder durch die Montage von geprüften Nachrüstprodukten wird jedoch die Hürde, ans Ziel zu gelangen, deutlich höher gelegt. Gerade bei sehr häufig vorkommenden ¿Zufallstaten¿, in denen eher spontan nach einem Objekt gesucht wird, lassen die Täter schneller von ihrem Vorhaben ab, wenn sich ihnen sicherungstechnische Barrieren entgegen stellen. Sichtbare Sicherungstechnik wirkt abschreckend auf die Täter! Sichern Sie Ihre Haus- oder Wohnungseingangstür. Denken Sie dabei auch an Ihre Nebeneingangstüren. Wirkungsvoll Nachrüsten können Sie z.B. mit einem massiven Querriegelschloss oder verschließbaren Fenstergriffe. Gerade die verschließbaren Fenstergriffe sind ein einfaches und schnell nachrüstbares, kostengünstiges Mittel und machen es solchen ¿Fensterbohrern¿ schwer oder unmöglich ihre Vorhaben umzusetzen. Durch die eingeführte Schlinge kann dann der Fensterwirbel nicht mehr geöffnet werden. Verschließbare Fenstergriffe machen aber nur Sinn, wenn diese immer verschlossen gehalten werden und der Schlüssel abgezogen ist. ¿ Lichtschachtroste müssen stabil (befahrbar) sein und mit einer Kellerrostsicherung gegen das Herausheben gesichert sein. ¿ Eine umfassende Beleuchtung rund ums Haus vertreibt lichtscheues Gesindel. Sinnvoll sind auch Bewegungsmelder an Außenleuchten und Zeitschaltuhren im Haus, die Licht anschalten, wenn es dunkel wird. ¿ Auch Einbruchmeldeanlagen bieten eine abschreckende Wirkung. Sie sollten aber nur nach eingehender Beratung bei einer kriminalpolizeilichen Beratungsstelle installiert werden. ¿ Wertsachen gehören in ein Bankschließfach, mindestens sollten sie aber in einem festverankertem Wertbehältnis verwahrt werden. Impressum: Polizeidirektion Halberstadt Pressestelle Theaterstraße 6 38820 Halberstadt Tel: 03941/590 - 208 Fax: 09341/ 590 - 260 Mail: pressestelle@hbs.pol.lsa-net.de
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