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Magdeburg, den 13.11.2007

Kabinett berät über Handlungsfähigkeit in Krisensituationen: Neues Zentrum für Stabsarbeit

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 616/07 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 616/07 Magdeburg, den 13. November 2007 Kabinett berät über Handlungsfähigkeit in Krisensituationen: Neues Zentrum für Stabsarbeit Knapp eine Woche nach der gemeinsamen LÜKEX-Übung mit einer simulierten Pandemie beriet die Landesregierung von Sachsen-Anhalt heute über ihre Handlungsfähigkeit in Krisensituationen. Im Mittelpunkt des Berichtes von Innenminister Holger Hövelmann stand dabei die Vorstellung des neu eingerichteten Zentrums für Stabsarbeit der Landesregierung, das im Innenministerium untergebracht ist und schon zu den Schauplätzen von LÜKEX gehörte. ¿Seine Feuertaufe hat das Zentrum schon hinter sich. Ich hoffe, dass die Räumlichkeiten auch zukünftig nur für Übungszwecke genutzt werden und wir von realen Krisenlagen verschont bleiben¿, sagte Hövelmann bei der anschließenden Vorstellung des Zentrums für die Presse. ¿Gerade bei großflächigen oder außergewöhnlichen Schadenslagen wie Hochwasser, Terrorakte, Wirbelstürme oder Seuchen ist auf Landesebene ein unverzügliches und vor allem koordiniertes, der Lage angemessenes Handeln aller Ministerien des Landes erforderlich. Mit dem Zentrum für Stabsarbeit wurden die räumlichen und technischen Voraussetzungen geschaffen, um im Bedarfsfall sofort einen Interministeriellen Krisenstab einrichten zu können. Zusammen mit dem ständig besetzten Landeslagezentrum im Innenministerium ist die Landesregierung damit sachgerecht aufgestellt ¿ soweit wir die Erfordernisse einer Krisen- oder Katastrophenlage überhaupt vorhersehen können¿, so Hövelmann. Das Zentrum für Stabsarbeit ist mit mo­dernen Kommunikationsmitteln ausgestattet und verfügt über alle Voraussetzungen für ein effektives Krisenmanagement auf Landesebene. Die Investitionskosten für das Zentrum betrugen rund 780.000 Euro. Dem für den jeweiligen Einzelfall gebildeten Stab steht die gesamte Logistik der Landesverwaltung zur Verfügung. Erfordert die Lage eine Kooperation mehrerer Ressorts, so wird ein interministerieller Krisenstab gebildet, in dem das Innenministerium und die übrigen zuständigen Ressorts vertreten sind. Außerdem können Verbindungsbeamte weiterer Ministerien und Vertreter anderer Stellen (Bundeswehr, Bundespolizei, Bundes- und Landesämter und andere) hinzugezogen werden. In Auswertung des Umgangs mit dem Wirbelsturm ¿Kyrill¿ beriet die Landesregierung auch die Optimierung der Erreichbarkeiten für alle Ministerien und die Regelung der Arbeitszeiten für die in einer Krisensituation benötigten Mitarbeiter. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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