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Magdeburg, den 23.11.2007

EU genehmigte ELER für Sachsen-Anhalt Ländlichen Raum durch Wachstum und Beschäftigung stärken

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 126/07 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 126/07 Magdeburg, den 21. November 2007 EU genehmigte ELER für Sachsen-Anhalt Ländlichen Raum durch Wachstum und Beschäftigung stärken Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke hat heute in Magdeburg angekündigt, dass nun mit den noch für das Jahr 2007 ausstehenden Zahlungen für die Agrarumweltmaßnahmen ¿Markt- und standortangepasste Landbewirtschaftung (MSL)¿, ¿Vertragsnaturschutz¿ sowie für die ¿Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete¿ und ¿Natura 2000-Ausgleich für die Landwirtschaft¿ begonnen werden kann. Nachdem die EU-Kommission das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt (EPLR) für Sachsen-Anhalt genehmigt habe, sollen noch in diesem Jahr aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)¿ ca. 31 Mio. Euro EU-Mittel abgerufen werden. Als Kernaufgaben für die neue Förderperiode bis 2013 bezeichnete sie die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft. Wernicke: ¿Der ländliche Raum soll durch Wirtschaftswachstum und Beschäftigung gestärkt werden.¿ Darüber hinaus sollen Investitionsvorhaben die Landwirtschaft für den Wettbewerb stärken und der ländliche Raum an Attraktivität gewinnen, so die Ministerin. In der Förderperiode 2007-2013 erhält Sachsen-Anhalt von der EU für ELER 817,5 Mio. Euro. Im Vergleich zur Förderperiode 2000-2006 sind das ca. 15 Prozent weniger. Aus allen drei EU-Fonds (EFRE, ESF und ELER) erhält Sachsen-Anhalt insgesamt 3.392,2 Mio. Euro. Dies sind 308,8 Mio. Euro oder 8,7 Prozent weniger als in der Förderperiode 2000-2006. Im Zusammenhang mit dem gestern von der EU-Kommission veröffentlichten Papier zum Gesundheitscheck zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sagte Wernicke: ¿Die Vorschläge der EU-Kommission beziehen sich nicht allein auf eine Überprüfung der bestehenden Agrarpolitik. In wichtigen Bereichen zielen sie auf massive Veränderungen ab.¿ Nicht hinnehmbar sei eine Betriebsgrößen abhängige Kürzung der Direktzahlungen. Damit werden ostdeutsche wettbewerbsfähige Betriebe benachteiligt. Außerdem beabsichtige die Kommission zusätzliche Instrumente und Kriterien aufzunehmen. Damit werde das Bemühen um Bürokratieabbau konterkariert, so die Ministerin. Wernicke: ¿Landwirte brauchen eine verlässliche Agrarpolitik und deutlich weniger Bürokratie.¿ Die Anhebung der Modulation von derzeit fünf auf 13 Prozent lehne sie ab. Diese würden die ostdeutsche Landwirtschaft im Wettbewerb ebenfalls benachteiligen, so die Ministerin. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de

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