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Magdeburg, den 23.11.2007

Novellierung des Waffengesetzes

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 355/07 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 355/07 Magdeburg, den 22. November 2007 Novellierung des Waffengesetzes Hövelmann: Entwurf der Bundesregierung bringt keine zusätzliche Sicherheit Als ¿enttäuschend¿ hat Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD) den Entwurf der Bundesregierung für eine Novellierung des Waffengesetzes bezeichnet. ¿Das Verbot von Anscheinswaffen wird in den engen Grenzen des jetzt vorliegenden Entwurfs praktisch keine zusätzliche Sicherheit bringen¿, sagte Hövelmann. ¿Bundesminister Schäuble sollte wissen, dass Überfälle auf Bankfilialen und Supermarktkassiererinnen normalerweise nicht mit nachgeahmten Panzerfäusten, sondern mit täuschend echt aussehenden Handfeuerwaffen verübt werden.¿ Hövelmann hatte sich in der Innenministerkonferenz für ein Verbot sogenannter Anscheinswaffen stark gemacht, die von Kriminellen bei einer Vielzahl von Delikten verwandt werden. In dem am gestrigen Mittwoch vorgelegten Gesetzentwurf der Bundesregierung erstreckt sich das Verbot jedoch nur auf nachgeahmte Kriegswaffen und Pumpgun-Imitate. Minister Hövelmann kündigte an, er werde in dieser Sache nicht locker lassen: ¿Ich halte es auch nicht für verantwortbar, etwa vor den Interessen der Spielwarenindustrie zurückzuweichen.¿ Im Innenausschuss des Bundesrates wolle Sachsen-Anhalt die Unterstützung der anderen Länder suchen. Impressum: Verantwortlich: Martin Krems Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112  Magdeburg Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5520 Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

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