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Magdeburg, den 29.11.2007

Auftaktkonferenz zur Raumentwicklung im Ostsee-Adria-Korridor

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 159/07 Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 159/07 Magdeburg, den 29. November 2007 Auftaktkonferenz zur Raumentwicklung im Ostsee-Adria-Korridor Sachsen-Anhalts Minister für Landesentwicklung und Verkehr Dr. Karl-Heinz Daehre nimmt am 30.11.2007 an der deutschen Auftaktkonferenz zur Raumentwicklung im Ostsee-Adria-Korridor in Berlin teil. Die für Raumordnung und Infrastruktur zuständigen Minister der ostdeutschen Länder hatten sich im Mai dieses Jahres in Magdeburg zu einem Raumentwicklungs- und Wachstumsbündnis zusammengeschlossen, um den Raum ihrer Länder als Teil des Ostsee-Adria-Entwicklungs-Korridors wirtschaftlich und sozial zu stärken. Auf der zweitägigen Auftaktkonferenz in Berlin soll die Idee eines Entwicklungskorridors in die Praxis umgesetzt werden. Auf der Grundlage der territorialen Agenda der EU können damit die Entwicklungspotentiale der ostdeutschen Länder bewusst gemacht werden. Darüber hinaus soll der Grundstein für konkrete Projekte der transnationalen Kooperation gelegt werden. Die Einbeziehung Sachsen-Anhalts in diesen Korridor ist für das Land von strategischer Bedeutung. Im Ostsee-Adria-Korridor von Skandinavien über die ostdeutschen Bundesländer bis an die Adria befinden sich mehrere grenzüberschreitend kooperierende Metropolregionen und Wirtschaftsräume. Eine aktive Politik in diesem Korridor unter Einbeziehung der Nachbarn soll helfen, wirtschaftliche Impulse zu geben und die Chancen für die Raumentwicklung zu nutzen. Zusammen mit den anderen ostdeutschen Ministerkollegen wird Dr. Daehre über die verkehrliche Anbindung Sachsen-Anhalts innerhalb des Korridors diskutieren. Dabei werden konkrete Verkehrsprojekte in Sachsen-Anhalt, wie z. B. die gesamte Trasse der Autobahn A 14, als Teil des transeuropäischen Netzes in Mitteleuropa einbezogen. Mit seinem Beitrag wird Minister Daehre die Möglichkeiten der regionalen Entwicklung zur Stärkung der Wirtschaftskraft Sachsen-Anhalts verdeutlichen, um nachfolgende Investitionen mit weiteren Arbeitsplätzen vorzubereiten. Die Ziele, die die ostdeutschen Länder mit dem Ostsee-Adria-Korridor verbinden, werden im Ergebnis der Konferenz als so genannten „Berliner Erklärung“ zusammengefasst: Entlang des Korridors und seinen Zulaufstrecken soll die Verkehrsinfrastruktur und das Verkehrsangebot einem international konkurrenzfähigen Niveau entsprechen. Dabei ist die Aufwertung der Standortqualität der Städte und Regionen für Industrie und Dienstleistungen sowie die Ansiedlung verkehrsaffiner und weiterer innovativer Wirtschaftzweige von Bedeutung. Mittels entsprechendem Marketing, dem Aufbau von Kommunikationsstrukturen und –netzen soll der Korridor als Alternative und Entlastungskorridor für andere schon jetzt stark überlastete Transportkorridore verankert werden. Durch Lückenschließungen und organisatorische Maßnahmen können Effekte erzeugt werden, die in anderen Bereichen nur mit wesentlich höherem Kostenaufwand zu erreichen sind. Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mbv.lsa-net.de

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