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Magdeburg, den 30.11.2007

Minister Haseloff auf dem 5. ECRN-Kongress in Ludwigshafen: "Netzwerk der europäischen Chemieregionen eröffnet Chance für aktive Interessenvertretung"

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 195/07 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 195/07 Magdeburg, den 29. November 2007 Minister Haseloff auf dem 5. ECRN-Kongress in Ludwigshafen: "Netzwerk der europäischen Chemieregionen eröffnet Chance für aktive Interessenvertretung" Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff eröffnet heute in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) den 5. Kongress des Europäischen Netzwerks der Chemieregionen (ECRN). Der Minister ist Präsident des Netzwerks, das europäische Regionen mit einer hohen Konzentration von Unternehmen im Chemiesektor zusammenführt. Mittlerweile ist das Netzwerk ein eigenständiger Verein, der sich vor allem um eine gemeinsame Vertretung der Interessen der Chemieregionen auf europäischer Ebene bemüht. Auf dem zweitägigen Kongress werden zwei neue Mitgliederregionen in den Verein aufgenommen: die italienischen Region Lombardei und Novara (Piemonte). Damit umfasst der Verein dann 16 Mitgliedsregionen aus acht europäischen Ländern. In seiner Eröffnungsrede sagte Haseloff: ¿Das ECRN hat sich durch die intensive Arbeit als Interessenvertreter der Chemieregionen auf europäischer Ebene etabliert und ist bei den europäischen Institutionen anerkannt. Aus der Mitgliedschaft im ECRN ergeben sich einzigartige Chancen, die wir als regionales Netzwerk im Interesse unserer Chemiestandorte aktiv nutzen werden.¿ Als wesentliche Ziele für die zukünftige Arbeit des ECRN nannte Haseloff: die Profilierung als ¿Stakeholder¿ (Interessengruppe) auf europäischer Ebene, die Erschließung neuer Themenfelder für die Zusammenarbeit der Chemieregionen und die Entwicklung von entsprechenden Kooperationsprojekten sowie die Konsolidierung der Vereinsstrukturen. Neben großen Chemieregionen wie Nordrhein-Westfalen, Flandern oder Katalonien sind im ECRN auch vergleichsweise kleinere Standorte wie Ida Viru in Estland oder Usti in der tschechischen Republik vertreten. Aus Deutschland sind neben Sachsen-Anhalt, das die Konsortialführerschaft inne hat, die Bundesländern Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein vertreten. Weitere europäische Regionen arbeiten ohne Mitgliedschaft im ECRN mit. Insgesamt sind in den Mitgliedsregionen rund 1 Mio. Menschen in der Chemieindustrie beschäftigt. Seit Oktober dieses Jahres ist das ECRN auch mit einem Büro in Brüssel vertreten. Im Juli dieses Jahres berief der Vizepräsident der EU-Kommission, Günter Verheugen, den ECRN-Präsidenten Haseloff in die Hochrangige Gruppe über die Wettbewerbsfähigkeit der Chemieindustrie in der Europäischen Union (HLG). Erstmals ist damit ein regionales Netzwerk in die Arbeiten einer Hochrangigen Expertengruppe für einen Industriezweig auf europäischer Ebene beteiligt. Dadurch wird der wachsenden Rolle der regionalen Ebene bei der Stärkung von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in Europa Rechnung getragen. Die Expertengruppe wird bis Frühjahr 2009 eine gründliche Analyse der Faktoren, die die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie in Europa bestimmen, vornehmen. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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