Länderübergreifende Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt Alkohol und Drogen
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 391/07 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 391/07 Magdeburg, den 17. Dezember 2007 Länderübergreifende Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt Alkohol und Drogen Staatsekretär Rüdiger Erben: ¿Alkohol und Drogen gehören zu den Hauptunfallursachen bei Unfällen mit schwersten Folgen¿ - 313 Beamte im Einsatz - 2693 Fahrzeugführer kontrolliert - 26 Alkoholdelikte festgestellt - 10 weitere Straftaten aufgedeckt An diesem vorweihnachtlichen Wochenende wurden im Rahmen europaweiter Verkehrskontrollen in Sachsen-Anhalt gemeinsam mit sieben weiteren nord- und ostdeutschen Bundesländern für 24 Stunden schwerpunktmäßig die Hauptunfallursachen Alkohol und Drogen kontrolliert. ¿In den vorläufigen polizeilichen Unfallstatistiken stellen Verkehrsunfälle unter Alkohol- und Drogeneinwirkung im ersten Dreivierteljahr 2007 zwar nur 2,3 Prozent des Gesamtunfallgeschehens auf den Straßen Sachsen-Anhalts dar, jedoch sind es bei Verkehrsunfällen mit schweren Personenschäden, also mindestens einem Schwerverletzten oder Getöteten, fast zehn Prozent. Von besonderer Tragik ist dabei ein Anstieg von 678 auf 714 Verunglückte (+ 36) und hierbei insbesondere von zwölf auf 20 Getötete (+ 8) gegenüber dem Berichtszeittraum des Vorjahres¿, so der Staatssekretär im Innenministerium, Rüdiger Erben (SPD). Im Rahmen der o.g. Kontrollmaßnahmen kamen im Land Sachsen-Anhalt 313 Einsatzkräfte an 196 Kontrollstellen zum Einsatz, die 2693 Fahrzeugführer überprüften. Im Ergebnis wurde in 26 Fällen ein unzulässiger Atemalkoholgehalt von mehr als 0,5 Promille festgestellt. Insgesamt wurden 13 Strafanzeigen wegen Alkohol gefertigt. In 11 Fällen erfolgte eine Sicherstellung bzw. Beschlagnahme des Führerscheins. Weitere Strafanzeigen wurden gefertigt, weil drei Fahrzeugführer ohne Fahrerlaubnis unterwegs waren und fünf , weil das Fahrzeug nicht haftpflichtversichert war. Besonderheiten: In Halle hat die Polizei einen 44-Jährigen PKW-Führer mit einer Atemalkohol-konzentration von 2,61 Promille und in Tornau v.d. Heide, Landkreis Anhalt- Bitterfeld einen 30-Jährigen PKW-Führer mit 2,02 Promille festgestellt (Strafanzeige, Anordnung einer Blutprobenentnahme, Sicherstellung/Beschlagnahme Führerschein). Rüdiger Erben: ¿Wenn einige Unbelehrbare meinen, sich unter dem Einfluss berauschender Mittel noch ans Steuer setzen zu können, so stellen sie damit für sich und andere Verkehrsteilnehmer eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Bereits geringe Mengen Alkohol können schon zu Ausfallerscheinungen führen. Wer also aufs Taxi verzichtet, um Geld zu sparen, und sich alkoholisiert ans Steuer setzt, zahlt bei einer Verkehrskontrolle oder gar bei einem Unfall ein Vielfaches - von der menschlichen Tragödie und dem Verlust des Führerscheins noch gar nicht gesprochen. Deshalb mein Rat: ans Steuer nur mit 0,0 Promille! Derartige Kontrollen werden neben Information und Aufklärung über die Weihnachtszeit und dem Jahreswechsel hinaus auch im kommenden Jahr fortgesetzt, um unsere Straßen sicherer zu machen.¿ Impressum: Verantwortlich: Martin Krems Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5520 Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de
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