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Magdeburg, den 08.01.2008

Wirtschaftsministerium hat Kombilohn-Modelle bewertet Haseloff: ?Einstiegsgeld schafft Jobs für knapp 8.000 ehemals Langzeitarbeitslose?

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 008/08 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 008/08 Magdeburg, den 8. Januar 2008 Wirtschaftsministerium hat Kombilohn-Modelle bewertet Haseloff: ¿Einstiegsgeld schafft Jobs für knapp 8.000 ehemals Langzeitarbeitslose¿ Bei der Förderung von ehemals Langzeitarbeitslosen mit Hilfe des Kombilohn-Modells ¿Einstiegsgeld¿ nimmt Sachsen-Anhalt bundesweit die Spitzenposition ein. Gegenwärtig erhalten 2.154 Beschäftigte ¿ soviel wie nie zuvor ¿ zusätzlich zu ihrem regulären Lohn das Einstiegsgeld. Das sind 22 Prozent aller in ganz Deutschland geförderten Personen, berichtete Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff in der heutigen Kabinettssitzung. Er reagierte damit auf die Aufforderung des Landtags vom April 2007, ¿die in Sachsen-Anhalt praktizierten Kombilohn-Varianten auf ihre Nachhaltigkeit und Wirksamkeit hinsichtlich der Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze bis Ende 2007 zu evaluieren¿. Auch im Koalitionsvertrag der jetzigen Landesregierung war die Bewertung des Kombilohn-Modells ¿Einstiegsgeld¿ vereinbart worden. ¿Einstiegsgeld ist das bislang einzige gesetzlich verankerte Kombilohn-Modell, und es ist, wie sich in Sachsen-Anhalt zeigt, auch ein wirksamer Anreiz zur Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze für Lanzeitarbeitslose¿, betonte Haseloff. Im Zuge der Hartz-IV-Gesetzgebung war die Möglichkeit der Einstiegsgeldgewährung im Paragraphen 29 des Sozialgesetzbuches II (SGB II) festgeschrieben worden. Hartz-IV-Empfänger erhalten damit über einen Lohnzuschuss ¿ das Einstiegsgeld - einen Anreiz zur Jobaufnahme, selbst wenn dessen Lohnhöhe auf gleicher Höhe oder etwas unterhalb ihrer Hartz-IV-Bezüge liegt. Ziel ist die Weiterbeschäftigung über die Dauer der Einstiegsgeldgewährung hinaus. Insgesamt wurde in Sachsen Anhalt über die Arbeitsagenturen und Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) bislang in knapp 8.000 Fällen ein Einstiegsgeld gewährt; aktuell wird es für knapp 2.200 Beschäftigte gezahlt. Dabei gibt es starke regionale Unterschiede. Besonders viele Fälle gibt es in der Region um Magdeburg und in Anhalt-Bitterfeld. Etwa 70 Prozent der mit Einstiegsgeld geförderten Arbeitnehmer/innen sind zwischen 25 und 50 Jahre alt. Auch ein Jahr nach Auslaufen der Einstiegsgeld-Förderung bestand jedes zweite Beschäftigungsverhältnis weiter bzw. hatte das Einstiegsgeld wie erhofft den Weg in den regulären Arbeitsmarkt eröffnet. ¿Wir werten das als beachtlichen Erfolg¿, so Haseloff. ¿Wir haben Menschen den Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglicht, die sonst kaum eine Chance gehabt hätten.¿ Der Minister hält bis zu 25.000 neue Jobs durch Einstiegsgeld in Sachsen-Anhalt für machbar, ¿wenn alle, die sich bislang stark gemacht haben für dieses Kombilohn-Modell, weiter so engagiert wirken, und wenn auch jene die Vorzüge erkennen, die sich bislang eher zurückgehalten haben.¿ Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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