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Magdeburg, den 25.01.2008

Aktionsplan zur Bildung für nachhaltige Entwicklung wird fortgeschrieben/Wernicke: Jugendliche als Akteure gewinnen

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 009/08 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 009/08 Magdeburg, den 25. Januar 2008 Aktionsplan zur Bildung für nachhaltige Entwicklung wird fortgeschrieben/Wernicke: Jugendliche als Akteure gewinnen Magdeburg. Umweltministerin Petra Wernicke hat heute in Magdeburg auf den hohen Stellenwert der Umweltbildung hingewiesen. ¿So wie die Kinder lesen und rechnen lernen, müssen sie auch lernen, die Natur als wichtiges, behütenswertes Gut zu verstehen,¿ sagte sie in der Landtagsdebatte zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Kinder und Jugendliche lernten dabei, verantwortungsvoll und zukunftsorientiert handeln zu können. ¿Umweltlernen ist ein Gewinn für die soziale Kompetenz¿, sagte sie. Die Ministerin begrüßte, dass die Parlamentarier die Landesregierung bei der Fortschreibung des Aktionsplanes des Landes Sachsen-Anhalt zur Gestaltung der UN-Dekade ¿Bildung für nachhaltige Entwicklung¿ für die Jahre 2005 bis 2014 unterstützen wollen. Wernicke: ¿Bildung für nachhaltige Entwicklung muss packend und lebendig sein. Dabei sollen Kinder und Jugendliche in und außerhalb der Schule selbst als Akteure wirken.¿ Es reiche nicht aus, Wissen zu vermitteln. Kinder und Jugendliche sollten erleben, wie sie persönlich und im Schulalltag ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte stärker berücksichtigt können. Sie bräuchen dafür Handlungsanleitungen und müssten sich vor allem selbst beweisen können. Dazu gäbe es bereits von über 100 Institutionen in Sachsen-Anhalt zahlreiche Angebote und Projekte, so die Ministerin. Sie hob hervor, dass durch die engagierte Arbeit der Umweltzentren, Ökoschulen, Jugendwaldheime und Informationszentren der Schutzgebiete, der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (LLFG) und der Umweltverbände ergänzt durch das Freiwillige ökologische Jahr (FÖJ) mit 107 Teilnehmerplätzen, eine breite Angebotspalette bestehe. Wernicke verwies darauf, dass mit dem Programm ¿Bildung elementar, Bildung von Anfang an¿ bereits im Kindergarten die Grundlagen für lebenslanges Lernen gelegt werden. Die Schulen Sachsen-Anhalts hätten sich frühzeitig im Rahmen eines Bund-Länder-Programms (1999 bis 2004) mit den neuen Anforderungen an eine zukunftsorientierte Umweltbildung auseinandergesetzt. Themen zur Umweltbildung sind Bestandteil der Lehrpläne und Rahmenrichtlinien verschiedener Fächer sowie der Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen, Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern. Derzeit arbeiten 71 Schulen an verschiedenen Projekten, so die Ministerin. Wernicke erläuterte am Beispiel der LLFG, wie Schulen außerschulische Lernorte für die ökologische Bildung und zur Berufsvorbereitung nutzen. Bisher haben 750 Schülerinnen und Schüler an den Unterrichtsprojekten in der LLFG teilgenommen. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de

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