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Magdeburg, den 28.01.2008

Weinbaubetriebe Sachsen-Anhalts zogen Bilanz Wernicke: Positiver Trend soll fortgesetzt werden

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 010/08 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 010/08 Magdeburg, den 26. Januar 2008 Weinbaubetriebe Sachsen-Anhalts zogen Bilanz Wernicke: Positiver Trend soll fortgesetzt werden Freyburg. Die Änderungen der EU-Weinmarktordnung werden die deutsche Weinwirtschaft nicht so hart treffen, wie es die ersten Vorschläge der EU-Kommission hätten vermuten lassen. Deshalb sollte sich der Aufwärtsrend beim Weinbau in Sachsen-Anhalt auch nach den ab August in Kraft tretenden Reformen fortgesetzen. Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke hat heute in Freyburg auf der Generalversammlung des Weinbauverbandes Saale-Unstrut e.V. eingeschätzt, dass der Weinbau in Sachsen-Anhalt im Vorjahr eine positive Entwicklung genommen habe. Trotz der Witterungsextreme waren die Erntemengen zufriedenstellend. Bei der Qualität der Weine mussten keine Abstriche gemacht werden. Wernicke: ¿Die Einkommen unserer Weinbaubetriebe werden sich auch im kommenden Jahr im Bundesvergleich positiv entwickeln.¿ Bereits im vergangenen Jahr erzielten sie Gewinne über dem Bundesdurchschnitt. Wernicke bezeichnete die von der Bundesregierung erzielte Einigung zu den Reformen der der EU-Weinmarktordnung als akzeptabel. Die Interessen deutscher Weinbauer würden weiterhin berücksichtigt. Davon profitierten auch die Winzer an Saale und Unstrut. Vor allem die Beibehaltung der Saccharoseanreicherung sei für den deutschen Weinbau ein wichtiges Ergebnis. Dies sei notwendig, um witterungsunabhängig die Qualität der Weine zu sichern. Sie bedauerte dagegen, dass bei den bis 2015 begrenzten Pflanzungsrechten kein weiterer Spielraum geschaffen werden soll. Wernicke: ¿Dadurch können Winzer in Sachsen-Anhalts ihre Anbauflächen nicht erweitern.¿ Wenn in anderen deutschen Regionen ein Ausbau nicht gewollt ist, sollten auf nationaler Ebene alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Sie werde deshalb nochmals einen Vorstoß machen, um mit Rheinland-Pfalz die Übertragung von Pflanzrechten zu erörtern, so die Ministerin. 2007 gab es in Sachsen-Anhalt 590 Winzer im Haupt- und Nebenberuf. Davon vermarkteten 46 ihre Erzeugnisse selbst. Auf 603 Hektar wurden 2006 42.651 Hektoliter geerntet. In der Förderperiode 2000 bis 2006 wurden 248 Maßnahmen mit insgesamt 765.000 Euro gefördert. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de

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