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Magdeburg, den 25.02.2008

Ministerin Kuppe zu Böhmer-Äußerungen: Der Ministerpräsident sollte unverzüglich eindeutig klarstellen

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 018/08 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 018/08 Magdeburg, den 25. Februar 2008 Ministerin Kuppe zu Böhmer-Äußerungen: Der Ministerpräsident sollte unverzüglich eindeutig klarstellen Gesundheits- und Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe hat Ministerpräsident Prof. Wolfgang Böhmer zu einer Klarstellung seiner Äußerungen zum Thema Kindstötungen geraten. Kuppe erklärte am Montag in Magdeburg: ¿Der Ministerpräsident täte gut daran, umgehend und unmissverständlich zu erklären, dass seine Interviews vom Wochenende  zu viel Interpretationsspielraum gelassen haben und daher zurückgezogen werden. Mit einer solchen eineindeutigen Klarstellung würde Böhmer selbst aktiv dafür Sorge tragen, dass seine erfolgreiche Arbeit und das erfolgreiche Wirken der Koalitionsregierung unbeschadet bleiben.¿ Kuppe erklärte: ¿Es darf sich nicht der Eindruck verfestigen als wolle der Ministerpräsident eine Verbindung zwischen den DDR-Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch und den heutigen Fällen von Kindstötungen herstellen. Hier verbietet sich jede auch nur indirekte Verbindung.¿ Die Ministerin betonte: ¿Die Landesregierung setzt sich sehr ernsthaft mit dem Thema Kinderschutz auseinander. Ich werde in Kürze einen Gesetzentwurf zur Stärkung des Kinderschutzes vorlegen. Wir sind uns in der Koalition einig, mit mehr Kontrolle Anzeichen von Kindesvernachlässigung noch schneller erkennen zu können. Zugleich wollen wir die Erziehungskompetenz der Eltern stärken ¿ und das sind Mütter und Väter gleichermaßen.¿ Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

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