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Magdeburg, den 27.02.2008

Juristen-Nachwuchs mit überragenden Noten

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 011/08 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 011/08 Magdeburg, den 27. Februar 2008 Juristen-Nachwuchs mit überragenden Noten Magdeburg/Halle (MJ). Sachsen-Anhalts Juristen-Nachwuchs glänzt mit guten Noten in der Ersten  juristischen Staatsprüfung. Mehr als jeder Sechste schaffte im gerade abgeschlossenen Prüfungsdurchgang B/2007 ein Prädikatsexamen. Justizministerin Professor Angela Kolb: ¿Dies ist deutlicher Ausdruck einer in den letzten Jahren erheblich verbesserten Qualität der Ausbildung im Juristischen Studium an der Martin-Luther-Universität in Halle. Die bei uns im Jahr 2003 umgesetzte Reform der Juristenausbildung trägt die erwarteten Früchte!¿ Die Zahlen des beim Justizministerium angesiedelten Landesjustizprüfungsamtes in Magdeburg zeigen: Der Anteil derjenigen Absolventen, die ihr Hochschulstudium mit einer Spitzennote, einem sogenanntes Prädikatsexamen abgeschlossen haben, ist erstmals auf über 17 Prozent gestiegen. Sie hat sich damit im Vergleich zum Jahr 2006 mehr als verdreifacht. Auch die Misserfolgs-Quote ist deutlich gesunken ¿ von über 50 Prozent im Jahr 2006 auf knapp über 30 Prozent. Noch beeindruckender sind die Ergebnisse bei den Studierenden, die nun erstmals den staatlichen Teil der nach der Reform neuen zweigeteilten Ersten juristischen Prüfung ablegen konnten. Dies waren etwa die Hälfte aller Prüfungsteilnehmer. Bei dieser Staatlichen Pflichtfachprüfung fiel in Sachsen-Anhalt nur noch jeder fünfte Student durch (rund 21 Prozent). Demgegenüber konnte jeder vierte Prüfungsteilnehmer (rund 26 Prozent) ein Prädikatsexamen (Note ¿vollbefriedigend¿ oder besser) erzielen. ¿Das sind sehr gute Ergebnisse, die sich auch im Bundesvergleich mehr als sehen lassen¿, so Ministerin Kolb. Halle sei für Jura-Studenten eine gute Wahl. Die Ergebnisse seien auch darauf zurückzuführen, dass die Juristische Fakultät in Halle die in den ersten Studiensemestern abzulegende Zwischenprüfung sehr ernst nehme, so Kolb. ¿Hier wird den Studentinnen und Studenten schon sehr früh deutlich gemacht, ob dieses Fach wirklich das für sie geeignete ist. Diese universitäre Prüfung ist in Halle eine echte erste Hürde, die immerhin etwa 15 Prozent aller Anfangssemester endgültig nicht schaffen.¿ Leistungsschwächere Studierende orientierten sich damit beruflich rechtzeitig neu. Hintergrund: Das Juristische Studium ist seit 2003 neu organisiert. Seitdem müssen die Studierenden neben einer staatlichen Pflichtfachprüfung beim Landesjustizprüfungsamt auch eine universitäre Schwerpunktprüfung an der Juristischen Fakultät ablegen. Der staatliche Teil macht dabei 70 Prozent und der universitäre Teil 30 Prozent der Gesamtnote der Ersten Juristischen Prüfung aus. In Sachsen-Anhalt kann Jura an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg studiert werden. Aktuell sind circa 1000 Studenten an der Universität in Halle für diesen Studiengang eingeschrieben. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

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