Schutzausrüstung für Feuerwehren soll optimiert werden / Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt forscht im Auftrag der Innenministerkonferenz
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 054/08 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 054/08 Magdeburg, den 18. März 2008 Schutzausrüstung für Feuerwehren soll optimiert werden / Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt forscht im Auftrag der Innenministerkonferenz Das Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt (IdF) in Heyrothsberge ist mit der Projektleitung für ein mehrjähriges Forschungsprojekt im Auftrag der Innenministerkonferenz betraut worden. Ziel ist eine Optimierung der persönlichen Schutzausrüstung für Feuerwehrleute im Einsatz. ¿Ein möglichst hoher Schutz unserer Einsatzkräfte, die zumeist ehrenamtlich Gesundheit und Leben für ihre Mitmenschen in Not riskieren, ist absolut notwendig¿, erklärte dazu Innenminister Holger Hövelmann (SPD). ¿Ich freue mich, dass das Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt die Leitung für dieses wichtige und ambitionierte Projekt erhalten hat. Das ist eine Auszeichnung für das IdF Sachsen-Anhalt und eine verdiente Anerkennung für die hochwertige Brandschutzforschung, die seit über 40 Jahren in Heyrothsberge betrieben wird.¿ Die persönliche Schutzausrüstung für Einsatzkräfte der Feuerwehren ist bereits in den vergangenen Jahren stetig verbessert worden. Trotzdem haben in den letzten Jahren Zwischenfälle bei der Brandbekämpfung, die glücklicherweise meist ohne Personenschäden verliefen, bundesweit für Verunsicherung bei den Einsatzkräften gesorgt. Dies betrifft insbesondere die Einsatzgrenzen und die Wiederverwendbarkeit der Ausrüstung nach extremen Temperaturbelastungen. Deshalb hat der Ausschuss für Feuerwehrangelegenheiten und Katastrophenschutz der Innenministerkonferenz ein mehrjähriges Forschungsprojekt beschlossen, in dem im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung Anforderungen und Prüfmethoden für die Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung methodisch erforscht und empirisch untersucht werden sollen. Das Forschungsvorhaben soll die in der Einsatzpraxis realistischerweise zu erwartenden extremen thermischen Belastungen auf die PSA während der Brandbekämpfung aufzeigen und bewerten. Hövelmann betonte, dass die wissenschaftliche Erfahrung und die hohe fachliche Reputation des Instituts ebenso mit auschlaggebend für die Vergabe der Projektleitung waren wie die hervorragenden Forschungsbedingungen in Heyrothsberge. Kooperationspartner sind unter anderem die ebenfalls in Heyrothsberge ansässige Brandschutz- und Katastrophenschutzschule, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und die Hochschule Magdeburg-Stendal (FH). Für weitere Informationen steht der Direktor des IdF Sachsen-Anhalt, Herr Prof. Dr. Reinhard Grabski, zur Verfügung (Tel. 039292/61-600) Impressum: Verantwortlich: Martin Krems Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5520 Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de
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