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Magdeburg, den 03.04.2008

MIBRAG trifft Entscheidung: Kein Abbau der Ortslage Röcken: Geburtshaus und Grabstätte Nietzsches bleiben erhalten

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 060/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 060/08 Magdeburg, den 4. April 2008 MIBRAG trifft Entscheidung: Kein Abbau der Ortslage Röcken: Geburtshaus und Grabstätte Nietzsches bleiben erhalten Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) wird die Ortslage Röcken (Burgenlandkreis) nicht abbauen. Nach einem Gespräch des Vorsitzenden der Geschäftsführung der MIBRAG, Dr. Joachim Geisler, im sachsen-anhaltischen Wirtschaftsministerium sagte dieser: ¿Basierend auf dem heutigen Erkundungsstand kann die MIBRAG die Aussage treffen, dass aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ein Abbau der Ortslage Röcken nicht in Frage kommt.¿ Damit bleiben Geburtshaus, Gedenk- und Grabstätte des Philosophen Friedrich Nietzsche erhalten. Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff erklärte dazu: ¿Das ist eine gute Nachricht für Sachsen-Anhalt. Ich begrüße diese klare Entscheidung der MIBRAG. Wir sind mit dem Unternehmen seit Wochen zum Thema Röcken und Nietzsche im Gespräch. Dabei haben wir immer wieder betont, dass es hier auch um das Ansehen Sachsen-Anhalts, um unsere Haltung zu Kultur und Geschichte geht.¿ Friedrich Nietzsche wurde 1844 in Röcken geboren. Er starb 1900 in Weimar. In Röcken zu sehen sind heute noch das Pfarrhaus, in dem der Philosoph von 1844 bis 1850 gelebt hat, die Kirche, in der er getauft wurde, das Schulhaus, in dem er seine ersten Unterrichtsstunden erhielt und die Grabstätte Nietzsches. Nach 1990 wurde das noch immer als Pfarrhaus genutzte Geburtshaus saniert, ein ehemaliges Stallgebäude neben dem Pfarrhaus wurde 1994 zu einem kleinen Museum ausgebaut. 2000 folgte die Aufstellung der Plastik ¿Röckener Bacchanal¿ von Klaus Friedrich Messerschmidt. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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