150 Jahre Braunkohlenrevier Zeitz-Weißenfels Ministerpräsident Böhmer: Jubiläum ruft wichtiges Kapitel deutscher Industriegeschichte in Erinnerung

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 234/08 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 234/08 Magdeburg, den 16. Mai 2008 150 Jahre Braunkohlenrevier Zeitz-Weißenfels Ministerpräsident Böhmer: Jubiläum ruft wichtiges Kapitel deutscher Industriegeschichte in Erinnerung ¿Das 150-jährige Jubiläum des Braunkohlenreviers Zeitz-Weißenfels ruft ein wichtiges Kapitel deutscher Industriegeschichte in Erinnerung. Mitte des 19. Jahrhunderts hat der industrielle Braunkohleabbau in der Region begonnen und später die Entstehung großer Chemiebetriebe in Leuna, Schkopau und Zeitz ermöglicht.¿ Das sagte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute bei der Jubiläumsveranstaltung in Granschütz (Burgenlandkreis). Böhmer lobte das Mitteldeutsche Bitumenwerk GmbH (MBW) als Initiator der Feierstunde. Es könne auf eine lange Tradition der Braunkohleveredlung zurückblicken, die mit der Paraffinherstellung ebenfalls in den 1850-er Jahren begonnen habe. Das MBW hatte im Jahr 2000 das ehemalige Paraffinwerk Webau übernommen. ¿Umfangreiche Sanierungsarbeiten des ökologisch stark belasteten Geländes haben den Standort nach der Übernahme durch das MBW wieder zukunftsfähig gemacht. Er steht damit auch für weitere Ansiedlungen zur Verfügung¿, so der Ministerpräsident. Für die 2004 abgeschlossene Sanierung haben Bund und Land rund 20 Millionen Euro investiert. Böhmer bescheinigte der Region im Süden Sachsen-Anhalts Strukturproblemen zum Trotz gute Perspektiven: ¿Der verbliebene Bergbau ist umweltverträglich und ermöglicht parallel eine touristische Entwicklung, nicht zuletzt durch die Flutung ehemaliger Tagebaue. Die Region ist und bleibt auch ein wichtiger Standort des verarbeitenden Gewerbes. Ebenso kann sie von der Anziehungskraft des neuen DHL-Drehkreuzes am Flughafen Leipzig/Halle profitieren.¿ Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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