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Magdeburg, den 18.05.2008

Erste Runde der Stipendieninitiative geht heute in Halle zu Ende Neue Wege gegen drohenden Fachkräftemangel: Stipendien sollen Ingenieurnachwuchs sichern

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 093/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 093/08 Magdeburg, den 15. Mai 2008 Erste Runde der Stipendieninitiative geht heute in Halle zu Ende Neue Wege gegen drohenden Fachkräftemangel: Stipendien sollen Ingenieurnachwuchs sichern Mit einem großen Finale geht heute die erste gemeinsame Stipendieninitiative von Unternehmen und Land Sachsen-Anhalt zu Ende. Im Rahmen einer Festveranstaltung in Halle übergeben Regierungssprecherin Dr. Monika Zimmermann, Wirtschaftsstaatssekretär Detlef Schubert und Unternehmensvertreter insgesamt 22 Stipendien. Sachsen-Anhalt ist als Studien- und Arbeitsort für junge Menschen sehr attraktiv ¿ das hat das starke Interesse in Unternehmen und bei Studierenden gezeigt. Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff, Schirmherr der Stipendieninitiative, ist begeistert: ¿Ich freue mich, dass wir dieses außergewöhnliche Projekt gemeinsam mit der heimischen Wirtschaft auch in diesem Jahr fortsetzen werden. Die neue Ausschreibungsrunde startet in Kürze. Alle Firmen des Landes sind aufgerufen, eines oder mehrere Stipendien zur Verfügung zu stellen und damit einen aktiven Beitrag zur Nachwuchsförderung im Land zu leisten.¿ Sachsen-Anhalts Regierungssprecherin Dr. Monika Zimmermann unterstreicht die Bedeutung der Initiative: ¿Zum ersten Mal haben sich ¿Frühaufsteher-Land` und Wirtschaft zusammengeschlossen, um gemeinsam dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Unternehmen hierzulande haben erkannt, wie wichtig es ist, hoch qualifizierte Nachwuchskräfte auszubilden und dauerhaft zu halten. Da es zunehmend schwieriger wird, junge Spitzeningenieure zu finden, müssen sich die Unternehmen aktiv um Nachwuchskräfte bemühen und ihnen Anreize bieten. Dass Sachsen Anhalt jungen Menschen hervorragende Zukunftsaussichten bieten kann, hat die Stipendieninitiative bewiesen. Damit hat sie sicherlich Signalwirkung für das ganze Land.¿ Wirtschaftsstaatssekretär Detlef Schubert freut sich, zur heutigen Stipendienübergabe weitere Unternehmensvertreter begrüßen zu können: ¿Für die nächste Etappe haben bereits sechs weitere Firmen ihr Interesse bekundet, für die Fachkräfte von morgen Stipendien zur Verfügung zu stellen. Wir hoffen, dass noch weitere einheimische Unternehmen das Potential dieser Initiative für sich entdecken. Besonders erfreulich ist, dass wir die Industrie- und Handelskammern des Landes als kompetente Partner für die neue Runde gewinnen konnten.¿ ¿Wir sind uns darin einig, dass dies ein richtiger Weg für die Zukunft unseres Ingenieurnachwuchses in Sachsen-Anhalt ist¿, sagt Dr. Jürgen Andrick, Geschäftsführer der IHK Halle-Dessau. Auch Bernd Busse, Vizepräsident der IHK Magdeburg, pflichtet ihm bei: ¿Die Idee der Stipendieninitiative zeigt, dass unser Land auch in Bezug auf Fachkräfte früher aufgestanden ist.¿ Heute soll der Erfolg der ersten Stipendieninitiative nicht nur gebührend gefeiert werden. Dieser Abend ist auch für alle, die sich für diese einzigartige Form der Nachwuchsförderung interessieren, eine hervorragende Möglichkeit, die Stipendiatinnen und Stipendiaten der ersten Staffel kennenzulernen, Gespräche mit Unternehmensvertretern zu führen und sich über die Potentiale des Ausbildungsstandortes Sachsen-Anhalt zu informieren. Die Stipendieninitiative im Überblick Im vergangenen Jahr hatten sich erstmals zehn Unternehmen aus Sachsen-Anhalt in einer außergewöhnlichen Initiative zusammengetan, um auf die Attraktivität der Arbeitsplätze in den Unternehmen, die Studienplätze an den Hochschulen und die Lebensqualität des Landes aufmerksam zu machen. Gemeinsam haben sie 22 Stipendien für Studienanfänger und Fortgeschrittene aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften ausgelobt. Heute steht fest: Diese gemeinsame Initiative ist ein großer Erfolg für alle Beteiligten. Sachsen-Anhalt zeigt damit, dass es jungen Menschen in zentralen Branchen hervorragende Perspektiven bietet. Auf die erste Runde der Stipendieninitiative gab es eine überwältigende Resonanz. Um die Stipendien der zehn Firmen aus den Bereichen Automotive, Maschinenbau, IT-Dienstleistungen sowie Chemie- und Verfahrenstechnik hatten sich  221 angehende Ingenieurinnen und Ingenieure aus dem gesamten Bundesgebiet beworben, etwa die Hälfte der Bewerbungen kam aus Sachsen-Anhalt. Die Unternehmen im Einzelnen: FAM GmbH Magdeburg, Kranbau Köthen GmbH, Mansfelder Kupfer und Messing GmbH, MWE Magdeburg GmbH, Novelis Deutschland GmbH, regiocom GmbH, Total Raffinerie Mitteldeutschland GmbH, VEM Gruppe, THALEtec und isM Barleben. Nicht nur das Land Sachsen-Anhalt tut etwas gegen den Fachkräftemangel und wird bis 2010 pro Jahr 20 Millionen Euro in Forschung und entsprechende Netzwerke im Land investieren, auch die Europäische Union  investiert rund 494 Millionen Euro an Strukturfonds-Mitteln im Zeitraum von 2007 ¿ 2013. Aktuelle Informationen zur neuen Runde der Stipendieninitiative sind unter www.ingenieuregesucht.de zu finden. Unternehmen, die sich an der nächsten Ausschreibungsrunde beteiligen und eines oder mehrere Stipendien zur Verfügung stellen wollen, können sich unter kampagne@img-sachsen-anhalt.de melden. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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