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Magdeburg, den 26.05.2008

Wernicke: Der Kleingarten hat Zukunft

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 068/08 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 068/08 Magdeburg, den 25. Mai 2008 Wernicke: Der Kleingarten hat Zukunft Staßfurt. Trotz wachsender Zahl leerstehender Kleingärten in Sachsen-Anhalt ist der Kleingarten nach  Auffassung von  Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke  kein Auslaufmodell.  Auf dem Verbandstag der Gartenfreunde Sachsen-Anhalt .V. am Sonntag (24.Mai) in Staßfurt sagte sie, das kleine Grüne profiliere sich nun nicht mehr wie vor der Wende hauptsächlich als Obst- und Gemüselieferant, sondern sei heute darüber hinaus Biotop, Begegnungsstätte und Erholungsort. Wernicke: ¿Damit hat der Kleingarten starke Argumente  im harten Konkurrenzkampf der Freizeitaktivitäten. Und die hervorragende ehrenamtliche Arbeit, die im Verband geleistet wird, tut viel dafür, diese Argumente zum Tragen zu bringen.¿ In Sachsen-Anhalt sei jedoch ein Rückgang am Bedarf an Kleingärten zu verzeichnen. Von den rund 123.000 Parzellen in Sachsen-Anhalt würden derzeit etwa 11.000 nicht mehr genutzt, Zahl steigend. Die Ministerin sieht hier auch eine Anpassung an die Verhältnisse in den westlichen Bundesländern. So hat die Stadt Magdeburg mit ihren 230.000 Einwohnern mehr als 15.700 Kleingärten, Braunschweig dagegen bei 250.000 Einwohnern nur 8.000 Parzellen. Wernicke lobte den Landesgartenverband für seine Anstrengungen, Lösungen für den Rückbau leerstehender Kleingartenparzellen zu finden. So entstünden auf diesen Flächen öffentliche Grünflächen, Spielplätze oder Öko- und Schulgärten. Doch reiche dies angesichts der Größe der  nicht mehr bewirtschafteten Kleingartenflächen nicht mehr aus. Die Ministerin bedauerte die bisher nur sehr zögerliche Bildung von Kleingartenbeiräten in den Kommunen. Die Kreisverbände hätten in Zusammenarbeit mit den Kommunen die besten Chancen, auf regionale und lokale Besonderheiten einzugehen und so tragfähige Lösungen zu finden. Wernicke sagte dem Landesgartenverband die Unterstützung der Landesregierung zu. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Ministerien für Landwirtschaft und Landesentwicklung und Verkehr, dem Landesverband der Gartenfreunde und des Städte- und Gemeindebundes werde nach Lösungswegen für Modellprojekte suchen. Sie warnte aber vor überzogenen Hoffnungen: ¿Es wird keine kurzfristige und einheitliche Lösung geben können¿. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de

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