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Magdeburg, den 29.05.2008

Gesundheitsministerin Kuppe zum Weltnichtrauchertag: Nichtrauchen ist cool/ Kinder stärker vor Passivrauchen schützen

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 060/08 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 060/08 Magdeburg, den 30. Mai 2008 Gesundheitsministerin Kuppe zum Weltnichtrauchertag: Nichtrauchen ist cool/ Kinder stärker vor Passivrauchen schützen Anlässlich des Weltnichtrauchertags am Samstag fordert Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe mehr Schutz für Kinder und Jugendliche vor dem Passivrauchen. Die Ministerin sagte in Magdeburg: ¿Zwar ist laut Schulanfängerstudie ein bedeutender Rückgang der Kinder, die in Raucherwohnungen leben von 45 Prozent im Jahr 1992 auf 21 Prozent im Jahr 2006 zu verzeichnen, aber auch hier sind noch Verbesserungen möglich. Ich denke da auch an die Lehrerinnen und Lehrer. Wenn sie auf ihre Schülerinnen und Schüler überzeugend einwirken wollen, sollten sie nicht kurz vor Beginn des Unterrichts oder in der Pause vor dem Schulhof stehen und rauchen. Gerade Erwachsene sind als positive Vorbilder für Kinder gefordert.¿ Die Ministerin unterstützt das Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertags - ¿Rauchfreie Jugend¿. Sie betonte: ¿Kinder und Jugendliche müssen konsequent vor dem Einstieg ins Rauchen bewahrt werden. Ziel ist, Kinder vor ihrer ersten Zigarette über die Gefahren von Nikotin aufzuklären. Dabei wollen wir den Bewusstseinswandel in der Gesellschaft fördern, dass es cool, aber auch clever ist, nicht zu rauchen.¿ Mit dem zum Anfang des Jahres in Kraft getretenen Nichtraucherschutzgesetz trägt das Land außerdem dazu bei, Kinder und Jugendliche besser zu schützen. So ist das Rauchverbot unter anderem auf dem gesamten Schulgelände, in Kindertagesstätten und in Einrichtungen der Kinder- und Jugendfreizeit verboten. Kuppe sagte: ¿Bis auf wenige Ausnahmen halten sich die Menschen in Sachsen-Anhalt auch an diese neuen Regeln. In Kindertageseinrichtungen, Schulen und Kliniken wird das Nichtraucherschutzgesetz nahezu geräuschlos umgesetzt. In den Gaststätten gibt es noch Probleme. Zur Gesetzesregelung muss noch die Überzeugungsarbeit kommen, damit auch die hartnäckigsten Raucher Rücksicht auf die Nichtraucher nehmen.¿ Studien zufolge ist der Anteil der Raucher deutschlandweit seit 2001 bei den Jugendlichen um zehn Prozent auf 18 Prozent zurückgegangen. Den Angaben zufolge raucht jeder fünfte Junge und jedes fünfte Mädchen im Alter von elf bis 17 Jahren. Jährlich sterben in Deutschland etwa 110.000 bis 140.000 Menschen infolge des Tabakkonsums. Bis zu 5000 Menschen, die gar nicht selbst rauchen, sterben pro Jahr an Krankheiten wie Lungenkrebs. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

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