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Magdeburg, den 29.05.2008

Im Saalekreis entsteht Deutschlands größter künstlicher See Staatssekretär eröffnet Yachthafen in Mücheln: Marina soll Tourismus am Geiseltalsee ankurbeln

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 100/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 100/08 Magdeburg, den 29. Mai 2008 Im Saalekreis entsteht Deutschlands größter künstlicher See Staatssekretär eröffnet Yachthafen in Mücheln: Marina soll Tourismus am Geiseltalsee ankurbeln Nach 300 Jahren Bergbaugeschichte wird im Geiseltal derzeit ein neues Kapitel geschrieben ¿ die Entwicklung zum touristischen Erholungsgebiet. Durch Flutung des Tagebaurestlochs entsteht bis 2010 der größte künstliche See Deutschlands. Ein wichtiger Baustein für die künftige touristische Nutzung des Geiseltalsees ist der Müchelner Yachthafen, der am heutigen Donnerstag von Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Pleye feierlich eröffnet wurde. ¿Die Flutung der Bergbaufolgelandschaft ist ein erheblicher Beitrag dafür, im stark industriell geprägten Süden unseres Landes eine zugkräftige Freizeitinfrastruktur zu entwickeln¿, sagte Pleye. ¿Mit rund 200 Bootsanliegeplätzen ist die Marina Mücheln für Standortentwicklung und Profilierung des Geiseltalsees im Rahmen der touristischen Markensäule ¿Blaues Band¿ unverzichtbar.¿ Insgesamt rund 7,5 Millionen Euro wurden in maritime und touristische Infrastruktur investiert ¿ etwa 5,9 Millionen Euro davon kamen aus Mitteln der Bergbausanierung. Mit dem Geld wurden ein Hafenplatz gestaltet, Schiffsanleger und Hafenbecken gebaut sowie Gebäude für Verwaltung und Touristinformation errichtet. ¿Die Aufwertung der ehemaligen Tagebaus bietet Mücheln und Braunsbedra gute Entwicklungschancen¿, schätzte der Wirtschaftsstaatssekretär ein. So ist derzeit ein zweiter Hafen am Geiseltalsee in Planung. Er soll nebst Seebrücke und Uferpromenade im Braunsbedraer Ortsteil Neumark entstehen. ¿Wassertourismus liegt im Trend. Dieses Potenzial wollen wir mit dem ¿Blauen Band¿ für Sachsen-Anhalt nutzen¿, betonte Pleye. Die letzte Kohle im Geiseltal wurde am 30. Juni 1993 gefördert. Die Sanierungsarbeiten, für die insgesamt rund 390 Millionen Euro investiert werden, begannen bereits Mitte 1991. Auf einer Fläche von 27 Quadratkilometern bestand ein Restlochvolumen von 1,3 Milliarden Kubikmetern, welches seit 2003 mit jährlich 70 Millionen Kubikmeter Saalewasser geflutet wird. Mit Erreichen des Endwasserstandes im Jahr 2010 ist der Geiseltalsee Sachsen-Anhalts größter See und der zwölftgrößte in Deutschland. Seine gigantischen Eckdaten: Uferlänge: 41 km, größte Wassertiefe: 80 m, Wasserfläche: 18,4 km² und Wasservolumen: 427 Mio. m³. Im Rahmen des Tourismusprojektes ¿Blaues Band¿ hat das Land seit 1997 ca. 65 touristische Infrastrukturmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von etwa 100 Millionen Euro gefördert. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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