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Magdeburg, den 04.06.2008

Sozialministerin Kuppe: Streetwork bleibt wichtig / Fachkräfte aus ganz Deutschland treffen sich in Güntersberge

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 063/08 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 063/08 Magdeburg, den 5. Juni 2008 Sozialministerin Kuppe: Streetwork bleibt wichtig / Fachkräfte aus ganz Deutschland treffen sich in Güntersberge Die Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt wird ohne Abstriche weiter vom Land unterstützt. Mit je 3,5 Millionen Euro in den Jahren 2008 und 2009 konnte das Förderniveau der Vorjahre für das Fachkräfteprogramm gehalten werden, sagte Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe am Donnerstag auf dem 9. bundesoffenen Streetworkertreffen in Güntersberge. Etwa 200 Fachkräfte in der Jugendarbeit werden aktuell aus dem Programm gefördert, welches von den Landkreisen und kreisfreien Städten auch für die Finanzierung von Streetworkerinnen und Streetworkern eingesetzt werden kann. Die Ministerin dankte allen Streetworkerinnen und Streetworkern für ihr unermüdliches Engagement. Sie sagte: ¿Streetworkerinnen und Streetworker können erste Kontakte zu den jungen Menschen, die aus welchen Gründen auch immer das Elternhaus verlassen haben und zumindest zeitweise auf der Straße leben, aufgenommen werden. Misstrauen wird abgebaut und lebensnahe Hilfen werden angeboten. Streetworkerinnen und Streetworker sind zumeist die einzigen, die einen Zugang zu den Jugendlichen finden. Andere Angebote öffentlicher Behörden würden gar nicht angenommen. Deshalb ist es wichtig, dass Streetworkerinnen und Streetworker die Jugendlichen dort aufsuchen, wo sie sich aufhalten.¿ Kuppe sieht aber auch noch Reserven. Sie sagte: ¿Damit Jugendhilfe effektiv arbeiten kann, sind präventive Netzwerke und eine bessere Zusammenarbeit der Behörden und Hilfeeinrichtungen erforderlich. So steigern wir Erfolgsaussichten auf  eine Wiedereingliederung der jungen Menschen in die Gesellschaft.¿ Die Ministerin appellierte auch an die Landkreise und Kommunen, ihre finanziellen Beiträge zur Unterstützung der Jugendhilfearbeit fortzuführen. Sie sagte: ¿Investitionen in Jugend sind Zukunftsinvestitionen. Wer bei der Jugendarbeit spart, muss wissen, dass die Kosten an anderer Stelle womöglich umso höher ausfallen, wenn etwa Schadensersatzansprüche oder gar Straf- und Erziehungsmaßnahmen drohen.¿ Das Arbeitstreffen der Streetworkerinnen und Streetworker gilt dem Erfahrungsaustausch. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

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