Podiumsdiskussion zu Gründerförderung und Wissenstransfer Sieger des ego.-Existenzgründungswettbewerbs: Universität Magdeburg und Prof. Egon Fanghänel
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 117/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 117/08 Magdeburg, den 11. Juni 2008 Podiumsdiskussion zu Gründerförderung und Wissenstransfer Sieger des ego.-Existenzgründungswettbewerbs: Universität Magdeburg und Prof. Egon Fanghänel Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff hat heute auf einer Festveranstaltung in Magdeburg die Sieger des ego.-Existenzgründungswettbewerbs der Hochschulen und Einzelpersonen 2007 ausgezeichnet. Zuvor diskutierte er im Rahmen der Kampagne ¿ego.-innovativ¿ mit dem Sprecher der Geschäftsleitung der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, Manfred Maas, sowie den Rektoren der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann, und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Wulf Diepenbrock über aktuelle Ergebnisse und Chancen einer wissens- und technologieorientierten Gründerförderung sowie über die Bedeutung des Wissenstransfers in die Wirtschaft. ¿Wir wollen in Sachsen-Anhalt eine Kultur der Selbstständigkeit und des Unternehmertums entwickeln. Dafür stehen das Projekt ego.-innovativ und die Existenzgründungsoffensive ego.¿, sagte Haseloff am Mittwochabend. ¿Deren Erfolg ist sehr stark vom Engagement der Partner vor Ort abhängig. Für dieses Engagement möchte ich mich im Namen der Landesregierung ganz herzlich bedanken¿, betonte der Minister mit Blick auf die Preisträger. Er verwies darauf, dass für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes Gründungen in forschungs- und technologieintensiven Wirtschaftszweigen besonders wichtig seien. Deshalb komme den Ausgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen ¿ den so genannten Spinn-Offs ¿ eine sehr große Bedeutung zu. ¿Die Hochschulen sollen zu Keimzellen des Wirtschaftswachstums werden¿, sagte der Minister. Während der anschließenden Prämierung zeichnete Haseloff die Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität als Sieger des ego.-Existenzgründungswettbewerbs 2007 für Hochschulen aus. Auf den zweiten Platz kam die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, gefolgt von der Hochschule für Kunst und Design Halle, Burg Giebichenstein. Den vierten Platz teilen sich die Hochschule Magdeburg-Stendal, die Hochschule Harz, die Hochschule-Anhalt sowie die Hochschule Merseburg. Bei den Einzelpersonen wählte eine Jury den Vorsitzenden des Ortsverbandes Bitterfeld-Wolfen der Gesellschaft Deutscher Chemiker, Prof. Dr. Egon Fanghänel, auf den ersten Platz. Den zweiten Platz belegt in diesem Jahr die ehrenamtliche Geschäftsführerin der Regionalstelle der ¿bundesweiten gründerinnenagentur¿ (bga), Heidrun Wilhelmy. Dritter wurde Marco Eisert, der unter anderem ehrenamtlich bei den Wirtschaftsjunioren im Burgenlandkreis tätig ist. Haseloff gratulierte den diesjährigen Preisträgern und dankte ihnen für das beispielhafte Engagement. Die Preisträger Hochschulen 1. Platz: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 2. Platz: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 3. Platz: Hochschule für Kunst und Design Halle, Burg Giebichenstein ego.-Wettbewerbe der Hochschulen mit Zahlen im Wettbewerbsjahr 2007* Jahr Anzahl der Gründungsvorhaben Anzahl geschaffener Arbeitsplätze 2004 115 236 2005 213 606 2006 189 728 2007 * 176 769 *In die Auswertung des Wettbewerbs 2007 flossen die Daten über die erreichten Ausgründungen, die durch die Ausgründungen geschaffenen Arbeitsplätze und das Hochschulbudget der jeweiligen Hochschule ein. Neben diesen Daten hat eine Jury den Aufwand und die Gestaltung der Gründungsunterstützung an den Hochschulen im Wettbewerbsjahr 2007 bewertet. Einzelpersonen 1. Platz: Herr Prof. Dr. Egon Fanghänel Prof. Fanghänel wird wegen vielfältiger Tätigkeiten prämiert, zum Beispiel wegen seiner Mitwirkung bei der Gestaltung des Innovationspreises im Landkreis Anhalt-Bitterfeld, der Sensibilisierung von Schülern und Jugendlichen an wissenschaftlicher Tätigkeit in Verbindung mit einer möglichen Existenzgründung, wegen der Einwerbung von Firmengründungen im TGZ Bitterfeld-Wolfen sowie wegen der Begleitung von Seminaren und Symposien. 2. Frau Heidrun Wilhelmy Heidrun Wilhelmy wird für den Aufbau der Regionalstelle der ¿bundesweiten gründerinnenagentur¿ prämiert. Als ehrenamtliche Geschäftsführerin der Business-Planbar-Consult GmbH schafft sie gezielt Angebote für Nachfolgerinnen, Gründerinnen und organisierte unter anderem die Unternehmerinnenkonferenz Sachsen-Anhalt 2007. 3. Herr Marco Eisert Marco Eisert wird prämiert, weil er ehrenamtlich Unternehmermessen in Leißling organisiert. Die ¿Mitteldeutsche Wirtschaftsmesse¿ stellt sich als Leistungsmesse und Kontaktschau für Unternehmer aus der Region dar. Im Rahmen der Messe werden ein Unternehmerpreis des Jahres, ein Existenzgründerpreis und ein Preis für die beste Schülerfirma übergeben. Zudem organisiert Marco Eisert einen monatlichen Jungunternehmerstammtisch. Der ego.-Wettbewerb wird vom Wirtschaftsministerium in diesem Jahr bereits zum fünften Mal ausgelobt. Die Preise für die Hochschulen sind mit 85.000, 65.000, 45.000 Euro sowie viermal 7.500 Euro dotiert. Beim Wettbewerb der Einzelpersonen werden natürliche und juristische Personen des privaten Rechts prämiert, die sich im Wettbewerbsjahr 2007 als Ehrenamtliche besonders engagiert um das Gründungsgeschehen in Sachsen-Anhalt verdient gemacht haben. Die drei Preise sind mit 10.000, 8.000 und 6.000 Euro dotiert. Hinweis an die Medien: Fotos von der Preisverleihung laufen über dpa.) 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