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Magdeburg, den 17.06.2008

Tagung des Landessenats Sachsen Anhalt des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft Ministerpräsident Böhmer: ?Fachkräfte rennen Unternehmen nicht mehr die Türen ein?

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 309/08 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 309/08 Magdeburg, den 18. Juni 2008 Tagung des Landessenats Sachsen Anhalt des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft Ministerpräsident Böhmer: ¿Fachkräfte rennen Unternehmen nicht mehr die Türen ein¿ ¿Es gibt einen Bewusstseinswandel in der Wirtschaft. Die Firmen in Sachsen-Anhalt spüren, dass ihnen gut qualifizierte Fachkräfte nicht mehr die Türen einrennen. Sie gehen deshalb verstärkt auf junge Leute zu, die noch studieren. Das ist auch richtig so, aber diese Anstrengungen müssen noch intensiviert werden.¿ Das sagte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute bei einer Tagung des Landessenats Sachsen-Anhalt des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) in Lutherstadt Wittenberg. Eine Reihe von Firmen aus Sachsen-Anhalt vergebe Stipendien an Studenten heimischer Hochschulen. Das sei ein guter Weg, junge Leute auch aus anderen Regionen zu binden, die sich in Sachsen-Anhalt wohlfühlen, so Böhmer. Als vorbildlich lobte der Ministerpräsident die gemeinsamen Initiativen von Hochschulen und Solarindustrie, Fachkräfte aus- und weiterzubilden. So werde in der Fachhochschule Anhalt ein Studiengang ¿Solartechnik¿ vorbereitet. Die Q-Cells AG aus Bitterfeld-Wolfen habe an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg eine Stiftungsprofessur ¿Photovoltaik¿ eingerichtet. ¿Die Verfügbarkeit von Fachkräften wird sich zu einem immer bedeutenderen Standortfaktor entwickeln, der auch über künftige Ansiedlungen entscheidet. Aber auch ansässige Unternehmen sind auf eine ausreichende Zahl von Fachkräften angewiesen¿, erklärte der Regierungschef. Die niedrigeren Löhne im Osten brächten zwar einerseits Arbeitskostenvorteile, andererseits werde es dadurch zunehmend schwieriger, insbesondere hochqualifizierte Fachkräfte zu binden, betonte Böhmer. Hier sei ein Umdenken notwendig, denn wissensintensive Bereiche seien von zunehmender Bedeutung für das Wirtschaftswachstum. ¿Niedrige Lohnstückkosten sind und bleiben ein wichtiger Standortfaktor, aber sie sollten in erster Linie durch hohe Produktivität und nicht über niedrige Löhne erreicht werden.¿ Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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