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Magdeburg, den 30.06.2008

Haseloff zum Arbeitsmarktbericht Juni 2008: Land fördert Beschäftigung statt Arbeitslosigkeit: Mit Einstiegsgeld gegen Perspektivlosigkeit

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 139/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 139/08 Magdeburg, den 1. Juli 2008 Haseloff zum Arbeitsmarktbericht Juni 2008: Land fördert Beschäftigung statt Arbeitslosigkeit: Mit Einstiegsgeld gegen Perspektivlosigkeit Gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt: ¿Die Arbeitslosenquote ist im Juni 2008 in Sachsen-Anhalt auf den niedrigsten Stand seit Beginn der 1990er Jahre zurückgegangen¿, sagte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff zum heutigen Arbeitsmarktbericht. Im vergangenen Monat waren hierzulande 13,8 Prozent aller zivilen Erwerbspersonen arbeitslos gemeldet, im Mai dieses Jahres waren es 14,5 Prozent. Im Juni 2007 lag die Arbeitslosenquote noch bei 15,5 Prozent. ¿Binnen Jahresfrist ist die Arbeitslosigkeit damit um mehr als 12 Prozent zurückgegangen¿, sagte Haseloff. Dies liege einerseits an der noch immer starken Konjunktur. ¿Andererseits ist die auf Beschäftigungsaufwuchs orientierte Förderpolitik des Landes deutlich wirksam geworden, da die zusätzliche Beschäftigung nicht auf saisonale Einflüsse, sondern auf Dauerarbeitsplätze zurückzuführen ist¿, erklärte der Minister. ¿Neben der kontinuierlichen Förderung arbeitsmarktintensiver Investitionen werden in Sachsen-Anhalt beispielhaft Vermittlungs- und Beschäftigungsinstrumente umgesetzt¿, sagte Haseloff. So habe das Land mit dem Einstiegsgeld seit Anfang 2005 mehr als 10.000 ehemals Langzeitarbeitslosen einen Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglicht ¿ das entspricht fast einem Viertel aller deutschen Einstiegsgeldfälle. ¿Mit dem Einstiegsgeld hat Sachsen-Anhalt einen Weg gewählt, der ohne die Erfindung eines neuen Kombilohnmodells und ohne massive Eingriffe in den Markt zum Ziel führen kann.¿ ¿Nach wie vor sind die finanziellen Möglichkeiten der Arbeitsverwaltungen nicht zu 100 Prozent für Langzeitarbeitslose ausgeschöpft. Deshalb sollten diese umgehend jede Möglichkeit nutzten, Beschäftigung statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren¿, sagte Haseloff. Nur so könne verhindert werden, dass Langzeitarbeitslose und Menschen, die aufgrund ihres Qualifikationsniveaus, einer Behinderung oder einer schwierigen Lebenslage nur schwer Zugang zum Arbeitsmarkt finden, in einem sozial abgefederten Netz der Perspektivlosigkeit verharren. Arbeitslosenquoten Juni 08 Mai 08 Juni 07 bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen Sachsen-Anhalt 13,8 14,5 15,5 Berlin 13,6 14,1 15,6 Brandenburg 12,6 13,2 14,5 Mecklenburg-Vorpommern 13,5 14,3 15,8 Sachsen 12,4 13,1 14,2 Thüringen 10,8 11,4 12,6 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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