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Magdeburg, den 07.07.2008

Sachsen-Anhalts Krankenhauslandschaft gewinnt weiter an Profil / Kabinett gibt 18,5 Millionen Euro frei und verabschiedet Krankenhausplan 2008

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 348/08 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 348/08 Magdeburg, den 8. Juli 2008 Sachsen-Anhalts Krankenhauslandschaft gewinnt weiter an Profil / Kabinett gibt 18,5 Millionen Euro frei und verabschiedet Krankenhausplan 2008 Die Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt gewinnt weiter an Profil. Das Kabinett verabschiedete am Dienstag den Krankenhausplan 2008 und gab zugleich knapp 18,5 Millionen Euro für Krankenhausinvestitionen frei. Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe sagte: ¿Die bedarfs- und qualitätsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit stationären Leistungen wird gesichert.¿ Ministerin Kuppe betonte: ¿Seit 1990 sind rund drei Milliarden Euro in die Krankenhauslandschaft des Landes geflossen. Wir haben einen bemerkenswerten Strukturwandel vollzogen, wir haben moderne Kliniken mit klaren Aufgabenprofilen. Dieses hohe Niveau der stationären Versorgung der Bevölkerung gilt es zu halten. Dafür stehen die Krankenhausplanung und das Investitionsprogramm.¿ Mit der Freigabe der Investitionsmittel können vier Bauprojekte in Angriff genommen werden. So im AWO Fachkrankenhaus Jerichow, wo das Haus für Psychosomatische Medizin mit etwa vier Millionen umgebaut werden soll. Das Sana Ohre-Klinikum in Haldensleben bekommt 2,3 Millionen Euro, um ein Aufzugsystem zur Versorgung der Stationen zu errichten. Das Harz-Klinikum Wernigerode-Blankenburg kann nunmehr ein neues Wirtschaftsgebäude für die Versorgungsbereiche Technik, Materialwirtschaft und Verteilerküche errichten. Dafür stehen 5,7 Millionen Euro bereit. Das Krankenhaus Paul-Gerhardt-Stift in Wittenberg erhält 6,3 Millionen Euro und kann damit seine Arbeiten am neuen Westflügel mit den Einheiten Geriatrische Tagesklinik, Labor, Archiv, Verwaltung sowie Personalumkleideräume vollenden. Das Investitionsprogramm für Krankenhausbauten wird mit so genannten Benutzerbeiträgen finanziert. Das ist Geld, das die Krankenkassen bei Krankenhausaufenthalten ihrer Versicherten oder andere Benutzer und Benutzerinnen von Krankenhausleistungen zahlen. Beim Krankenhausplan handelt es sich um die Umsetzung der Rahmenvorgaben, mit denen den Kliniken bestimmte grundsätzliche Aufgaben zugeschrieben werden. Beispielsweise wird festgelegt, welche Klinik welche Einzeldisziplin wie etwa Augenheilkunde, Geburtshilfe oder Neurochirurgie als Basis-, Schwerpunkt- oder Spezialversorgung anbieten darf. Ministerin Kuppe betonte: ¿Die neue Rahmenplanung nimmt die demografische Entwicklung ebenso auf wie die Änderung auf der Sachsen-Anhalt-Karte, wie sie mit der Kreisgebietsreform 2007 einher gegangen ist. Ich setze auf Kooperationen vor Ort. Leistungsausweitungen in einzelnen Häusern in einem Kreis sind nicht das Gebot der Stunde. Auch angesichts der Bevölkerungsentwicklung kann und muss nicht mehr jede Spezialleistung überall erbracht werden, ohne dass dies einen Qualitätsverlust nach sich ziehen würde.¿ Kuppe betonte, dass als eine Antwort auf die Bevölkerungsentwicklung in jedem Landkreis ein Geriatriezentrum etabliert wird. Kuppe: ¿Wir brauchen diese speziell auf die älter werdende Gesellschaft zugeschnittenen Angebote.¿ Der Krankenhausplan wird laut Gesetz vom Krankenhausplanungsausschuss vorbereitet. In diesem Gremium arbeiten neben dem Ministerium die Krankenhausträger, die Krankenkassen und die kommunalen Spitzenverbände. Lediglich zu zwei von insgesamt 50 Krankenhäusern gab es kein Einvernehmen im Krankenhausplanungsausschuss, so dass das Ministerium von seinem Letztentscheidungsrecht Gebrauch machen musste. Der Krankenhausplan 2008 weist für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt mindestens ein Geriatriezentrum aus, insgesamt sind es 15 ¿ wobei im Kreis Mansfeld-Südharz vorerst zwei Zentren arbeiten. Im Jahr 2005 waren es landesweit noch elf Zentren. Die Geburtshilfe wurde gegenüber dem Krankenhausplan 2005 von 28 auf 26 Abteilungen konzentriert. In den psychiatrischen Fächern erfolgten ¿ mit Ausnahme der Psychosomatischen Medizin ¿ sowohl im stationären als auch im tagesklinischen Bereich Kapazitätserhöhungen. Der Krankenhausplan 2008 wird im Internet im Bürgerportal unter www.einmischen.sachsen-anhalt.de sowie auf den auf den Seiten des Gesundheitsministeriums unter www.ms.sachsen-anhalt.de veröffentlicht. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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Magdeburg, den 07.07.2008

Sachsen-Anhalts Krankenhauslandschaft gewinnt weiter an Profil / Kabinett gibt 18,5 Millionen Euro frei und verabschiedet Krankenhausplan 2008

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 092/08 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 092/08 Magdeburg, den 8. Juli 2008 Sachsen-Anhalts Krankenhauslandschaft gewinnt weiter an Profil / Kabinett gibt 18,5 Millionen Euro frei und verabschiedet Krankenhausplan 2008 Die Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt gewinnt weiter an Profil. Das Kabinett verabschiedete am Dienstag den Krankenhausplan 2008 und gab zugleich knapp 18,5 Millionen Euro für Krankenhausinvestitionen frei. Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe sagte: ¿Die bedarfs- und qualitätsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit stationären Leistungen wird gesichert.¿ Ministerin Kuppe betonte: ¿Seit 1990 sind rund drei Milliarden Euro in die Krankenhauslandschaft des Landes geflossen. Wir haben einen bemerkenswerten Strukturwandel vollzogen, wir haben moderne Kliniken mit klaren Aufgabenprofilen. Dieses hohe Niveau der stationären Versorgung der Bevölkerung gilt es zu halten. Dafür stehen die Krankenhausplanung und das Investitionsprogramm.¿ Mit der Freigabe der Investitionsmittel können vier Bauprojekte in Angriff genommen werden. So im AWO Fachkrankenhaus Jerichow, wo das Haus für Psychosomatische Medizin mit etwa vier Millionen umgebaut werden soll. Das Sana Ohre-Klinikum in Haldensleben bekommt 2,3 Millionen Euro, um ein Aufzugsystem zur Versorgung der Stationen zu errichten. Das Harz-Klinikum Wernigerode-Blankenburg kann nunmehr ein neues Wirtschaftsgebäude für die Versorgungsbereiche Technik, Materialwirtschaft und Verteilerküche errichten. Dafür stehen 5,7 Millionen Euro bereit. Das Krankenhaus Paul-Gerhardt-Stift in Wittenberg erhält 6,3 Millionen Euro und kann damit seine Arbeiten am neuen Westflügel mit den Einheiten Geriatrische Tagesklinik, Labor, Archiv, Verwaltung sowie Personalumkleideräume vollenden. Das Investitionsprogramm für Krankenhausbauten wird mit so genannten Benutzerbeiträgen finanziert. Das ist Geld, das die Krankenkassen bei Krankenhausaufenthalten ihrer Versicherten oder andere Benutzer und Benutzerinnen von Krankenhausleistungen zahlen. Beim Krankenhausplan handelt es sich um die Umsetzung der Rahmenvorgaben, mit denen den Kliniken bestimmte grundsätzliche Aufgaben zugeschrieben werden. Beispielsweise wird festgelegt, welche Klinik welche Einzeldisziplin wie etwa Augenheilkunde, Geburtshilfe oder Neurochirurgie als Basis-, Schwerpunkt- oder Spezialversorgung anbieten darf. Ministerin Kuppe betonte: ¿Die neue Rahmenplanung nimmt die demografische Entwicklung ebenso auf wie die Änderung auf der Sachsen-Anhalt-Karte, wie sie mit der Kreisgebietsreform 2007 einher gegangen ist. Ich setze auf Kooperationen vor Ort. Leistungsausweitungen in einzelnen Häusern in einem Kreis sind nicht das Gebot der Stunde. Auch angesichts der Bevölkerungsentwicklung kann und muss nicht mehr jede Spezialleistung überall erbracht werden, ohne dass dies einen Qualitätsverlust nach sich ziehen würde.¿ Kuppe betonte, dass als eine Antwort auf die Bevölkerungsentwicklung in jedem Landkreis ein Geriatriezentrum etabliert wird. Kuppe: ¿Wir brauchen diese speziell auf die älter werdende Gesellschaft zugeschnittenen Angebote.¿ Der Krankenhausplan wird laut Gesetz vom Krankenhausplanungsausschuss vorbereitet. In diesem Gremium arbeiten neben dem Ministerium die Krankenhausträger, die Krankenkassen und die kommunalen Spitzenverbände. Lediglich zu zwei von insgesamt 50 Krankenhäusern gab es kein Einvernehmen im Krankenhausplanungsausschuss, so dass das Ministerium von seinem Letztentscheidungsrecht Gebrauch machen musste. Der Krankenhausplan 2008 weist für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt mindestens ein Geriatriezentrum aus, insgesamt sind es 15 ¿ wobei im Kreis Mansfeld-Südharz vorerst zwei Zentren arbeiten. Im Jahr 2005 waren es landesweit noch elf Zentren. Die Geburtshilfe wurde gegenüber dem Krankenhausplan 2005 von 28 auf 26 Abteilungen konzentriert. In den psychiatrischen Fächern erfolgten ¿ mit Ausnahme der Psychosomatischen Medizin ¿ sowohl im stationären als auch im tagesklinischen Bereich Kapazitätserhöhungen. Der Krankenhausplan 2008 wird im Internet im Bürgerportal unter www.einmischen.sachsen-anhalt.de sowie auf den auf den Seiten des Gesundheitsministeriums unter www.ms.sachsen-anhalt.de veröffentlicht. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

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