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Magdeburg, den 05.08.2008

Innenminister Holger Hövelmann stellt die Straßenverkehrsunfallbilanz für das 1. Halbjahr 2008 vor

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 203/08 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 203/08 Magdeburg, den 6. August 2008 Innenminister Holger Hövelmann stellt die Straßenverkehrsunfallbilanz für das 1. Halbjahr 2008 vor Ø Gesamtunfallzahl um 2.017 (-5,09 %) rückläufig Ø Rückgang bei den Getöteten um fast 5 Prozent Ø 15 Prozent weniger Schwerverletzte Ø Hauptunfallursachen: Geschwindigkeit, Vorfahrt sowie Alkohol bzw. Drogen Innenminister Holger Hövelmann (SPD) stellte am heutigen Mittwoch, 6. August 2008, die Verkehrsunfallbilanz für das 1. Halbjahr 2008 in Magdeburg vor: ¿Im Vergleich zum Vorjah­reszeitraum ist ein erfreulicher Rückgang um 2.017 Verkehrsun­fälle von 39.617 auf 37.600 (-5,09 %) zu verzeichnen. Beson­ders positiv ist dabei der erneute Rückgang bei den im Straßen­verkehr Getöteten um 5 Personen (4,85 %) von 103 auf 98.¿ Besorgniserregend sei, so Hövelmann weiter, dass 16 % der getöteten Unfallopfer auf sachsen-anhaltischen Autobahnen zu Tode kommen, obwohl nur etwa 5 % aller Unfälle dort registriert wurden. ¿Deshalb sind die Überlegungen für ein generelles Tempolimit auf unseren Autobahnen für mich nicht vom Tisch! Ich habe gegenüber dem Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr angeregt, im Rahmen eines Pilotprojektes die Sinnhaftigkeit eines solchen Tempolimits zu untersuchen, in­dem auf den Autobahnstrecken in Sachsen-Anhalt, die nicht über eine automatische Verkehrsbeeinflussungsanlage verfü­gen, eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h angeord­net wird ¿, betonte der Minister. Der Blick auf die ¿Verkehrsunfall-Uhr¿ des 1. Halbjahres 2008 in Sachsen-Anhalt, die uns · alle sieben Minuten den polizeilichen Einsatz anlässlich eines Verkehrsunfalls, · alle vier Stunden einen schwer verunglückten Verkehrsteilnehmer und · jeden zweiten Tag einen Verkehrstoten anzeige, sei definitiv noch nicht zufriedenstellend. Deshalb müsse man die Verkehrsunfallbilanz differenzierter betrachten. Besondere Zielgruppen der Verkehrssicherheitsarbeit Im ersten Halbjahr 2008 verunglückten 402 Kinder (1.Halbjahr 2007: 444). Zum Vorjahreszeitraum sind 42 Kinder weniger (-9,46 %) Opfer von Verkehrsunfällen geworden. Vier Kinder wurden getötet (2007: eins) und 67 (2007: 105) schwer verletzt. 4,12 % der Getöteten und 5,40 % der Schwerverletzten waren Angehörige dieser Altersgruppe. ie häufigste Unfallbeteiligung war Tote Schwerverletzte Leichtverletzte als Mitfahrer im PKW 4 21 125 als Fußgänger 27 61 als Fahrradfahrer 16 122 In dieser Altersgruppe von 15 bis unter 18 Jahren verunglückten 352 Jugendliche (2007: 448), 96 weniger. Dies entspricht einem Rückgang von 21,43 % zum Vorjahr. Sechs Jugendliche in dieser Altersgruppe (2007: 4) wurden getötet und 67 (2007: 105) schwer verletzt. 6,18 % der Getöteten und 5,40 % der Schwerverletzten waren Angehörige dieser Altersgruppe. Die häufigste Unfallbeteiligung war Tote Schwerverletzte Leichtverletzte als Mitfahrer im PKW 2 22 74 als Fahrradfahrer 2 14 83 als Fußgänger 1 6 22 als motorisierte Zweiradfahrer 1 13 48 Von Januar bis Juni 2008 verunglückten 1.395 Angehörige der Altersgruppe ¿Fahr ­anfänger und junge Fahrer von 18 bis unter 25 Jahren¿ (2007: 1.590). Damit ver­unglückten 195 Personen weniger als im Vorjahr (-12,26 %). 20 (2007: 19) junge Menschen wurden getötet und 279 (2006: 343) schwer verletzt. 20,62 % der Getöteten und 22,50 % der Schwerverletzten waren Angehörige dieser Altersgruppe. Die häufigste Unfallbeteiligung war Tote Schwerverletzte Leichtverletzte als PKW-Fahrer 9 150 568 als motorisierte Zweiradfahrer 4 32

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