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Magdeburg, den 12.08.2008

Aktion von Ministerium und Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen Integrationsoffensive zeigt Wirkung: Erste arbeitslose Jugendliche starten ins Berufsleben

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 164/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 164/08 Magdeburg, den 13. August 2008 Aktion von Ministerium und Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen Integrationsoffensive zeigt Wirkung: Erste arbeitslose Jugendliche starten ins Berufsleben Seit Anfang August starten erstmals Jugendliche aus schulischer oder außerbetrieblicher Ausbildung mit besonderen Hilfen ins Berufsleben. Das Wirtschaftsministerium hatte dazu gemeinsam mit der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit eine Integrationsoffensive ins Leben gerufen. Sie beinhaltet unter anderem finanzielle Einstellungshilfen für Unternehmen. Schon nach wenigen Tagen haben die ersten Arbeitgeber auf das neue Angebot reagiert und Jugendliche eingestellt. So gab zum Beispiel Jörg Otto aus Gardelegen gleich zwei jungen Männern in der Firma B.O.K.-HOLZBAU und Montage GmbH eine Chance. ¿Die beiden habe ich in den Praktika ihrer außerbetrieblichen Ausbildung motiviert erlebt. Sie haben sich gut in die Truppe integriert. Natürlich sind sie nach der Ausbildung noch nicht perfekt, aber ihr Können ist ausbaufähig. Darauf kommt es mir an¿, erklärt Jörg Otto. Sowohl André Lüke als auch Mario Nennemann freuen sich sehr: ¿Es ist in unserer Region schon ein Glücksfall, nach der Ausbildung gleich einen Job zu bekommen. Damit hätte ich ehrlich nicht gerechnet, zumal wir beide nicht betrieblich ausgebildet wurden.¿ Angela Wiesener aus Halle stellte für ihren Pflegedienst Stefan Donath unbefristet ein. ¿Ich freue mich, dass uns Herr Donath nun in der Kurzzeitpflege, im betreuten Wohnen und auch in der ambulanten Pflege unterstützen wird¿, erzählt Frau Wiesener. ¿Ich kenne ihn aus den Praxisabschnitten der Ausbildung. Aus dem anfangs unerfahrenen Schüler ist ein selbstbewusster junger Mann geworden, der selbständig arbeiten kann¿, schätzt Frau Wiesener weiter ein. Natürlich ist auch Stefan Donath glücklich, eine Arbeitsstelle gefunden zu haben: ¿Klar freue ich mich, dass mich Frau Wiesener einstellt. Hier kenne ich schon die Kollegen und kann auch weiter mit den älteren Patienten arbeiten, die mir schon ans Herz gewachsen sind.¿ ¿Die Angebote sind zum einen ein Signal an die Wirtschaft, Absolventen außerbetrieblicher und schulischer Ausbildungsgänge stärker als potenzielle Arbeitskräfte zu akzeptieren¿, erklärt Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff. ¿Zum anderen wollen wir mit der Integrationsoffensive möglichst vielen jungen Menschen ohne betriebliche Ausbildung einen erfolgreichen Berufsstart ermöglichen. Die Beispiele aus Gardelegen und Halle zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.¿ ¿Das Ziel des Lohnkostenzuschusses ist es, dass Arbeitgeber gut ausgebildeten, jungen Menschen verstärkt eine Chance geben, um ihren Fachkräftenachwuchs von morgen zu sichern¿, erläutert Max-Volker Dähne, Chef der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit, den Sinn der Integrationsoffensive. ¿Schließlich haben alle Auszubildenden ganz normale Ausbildungsabschlüsse erworben und die meisten überbetrieblich Ausgebildeten auch Praxiszeiten in Unternehmen absolviert¿, erklärt Dähne weiter. Einstellungshilfen für die ersten drei Monate der Beschäftigung erhalten Unternehmen aus Sachsen-Anhalt, wenn sie Jugendliche mit einer außerbetrieblichen oder schulischen Ausbildung für mindestens 12 Monate sozialversicherungspflichtig beschäftigen. Die Förderung endet spätestens am 31. Oktober 2008. Ansprechpartner ist der Arbeitgeberservice der örtlichen Agentur für Arbeit unter (01801) 66 44 66*. (*3,9 Ct./Min aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, Handytarife können abweichen) Interessierte Journalisten erhalten für weitere Fragen und Interviews die Kontaktdaten der genannten Personen bei der Pressestelle der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt und Thüringen (Tel: 0345 1332 478; Sachsen-Anhalt-Thueringen.Presse@arbeitsagentur.de). Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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