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Magdeburg, den 12.08.2008

Ascherslebener Werkzeugmaschinenbauer investiert rund 11 Mio. Euro Richtfest bei SCHIESS GmbH: Haseloff lobt starke Exportorientierung

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 162/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 162/08 Magdeburg, den 5. August 2008 Ascherslebener Werkzeugmaschinenbauer investiert rund 11 Mio. Euro Richtfest bei SCHIESS GmbH: Haseloff lobt starke Exportorientierung Der Werkzeugmaschinenbauer SCHIESS investiert kräftig am traditionsreichen Standort Aschersleben. Davon konnte sich Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff heute während des Richtfestes für eine neue Produktionshalle überzeugen. In dem 64 Meter langen, 28 Meter breiten und 20 Meter hohen Bauwerk soll bis Mitte 2009 ein hochmodernes Bearbeitungszentrum für Anlagen mit einer Länge von bis zu 20 Metern entstehen. Hinzu kommt ein 120-Tonnen-Kran. Für die neue Produktionshalle sowie verschiedene Maschinen und Anlagen investiert das vor mehr als 150 Jahren gegründete Unternehmen rund 11 Millionen Euro, 50 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. ¿Durch die neue Werkhalle erhöhen sich die Produktionskapazitäten erheblich. Zudem stärkt der Einstieg in neue Märkte die Wettbewerbsfähigkeit¿, sagte Haseloff. ¿Diese starke Exportorientierung ist der richtige Weg.¿ Insofern sei das Engagement der Mehrheitsgesellschafterin Shen­yang Machine Tool Co. Ltd. (SMTCL) ein Glücksfall für das Ascherslebener Unternehmen. ¿Durch den chinesischen Investor erhielt SCHIESS Zugang zum weltweit größten Absatzmarkt für Werkzeugmaschinen.¿ ¿Mit dieser Investition sind wir in der Lage, technologische Entwicklungen bei der Bearbeitung von Großbauteilen mit zu gestalten¿, betonte SCHIESS-Geschäftsführer Dr. René Nitsche. So verfüge das Unternehmen über einen Auftragsbestand, der bis ins Jahr 2010 hineinreiche. ¿Dabei handelt es sich überwiegend um Großwerkzeugmaschinen. Dies bestätigt die Richtigkeit unserer Investition.¿ 1857 gründeten die Magdeburger Maschinen- und Gießereimeister Heinrich Billeter und Wilhelm Klunz die ¿Maschinenbauanstalt¿ in Aschersleben. Zu DDR-Zeiten ging daraus die VEB Werkzeugmaschinenfabrik Aschersleben hervor. Sie wurde nach der Wende zunächst vom damaligen Düsseldorfer Werkzeugmaschinenbauer SCHIESS übernommen, der wiederum 1993 von der Werftengruppe Bremer Vulkan erworben wurde. Mit dieser ging 1996 auch das Ascherslebener Werk in Konkurs. 1997 wurde es von Managern der ehemaligen SCHIESS AG übernommen. Nach der Insolvenz 2004 übernahm die chinesische SMTCL das Unternehmen. Derzeit beschäftigt die SCHIESS GmbH in Aschersleben rund 400 Mitarbeiter, darunter 42 Auszubildende. Das Unternehmen produziert vor allem hoch spezialisierte Werkzeugmaschinen und arbeitet Altmaschinen wieder auf. Eine Vielzahl der Produkte weisen Alleinstellungsmerkmale auf, insbesondere aufgrund ihrer Größe. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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