Dreiste Betrüger in Sangerhausen und Wernigerode aufgetaucht und eventuell weiter unterwegs Die Polizei bittet um Ihre Unterstützung!
Pressestelle - Pressemitteilung Nr.: 15/08 Pressestelle - Pressemitteilung Nr.: 15/08 Magdeburg, den 22. August 2008 Dreiste Betrüger in Sangerhausen und Wernigerode aufgetaucht und eventuell weiter unterwegs Die Polizei bittet um Ihre Unterstützung! Am 23.Juni 2008 kam es in Sangershausen zu einem Diebstahl von 27.000 ¿, wobei der geschädigte Rentner (74 J.), zuvor im Zuge von Täuschungshandlungen von einem Tatverdächtigen, zum Abheben dieser großen Geldsumme veranlasst worden war. Die Diebstahlshandlung erfolgte dann in der Wohnung des Geschädigten indem zwei Tatverdächtige ihn unter einem Vorwand als AOK-Mitarbeiter aufsuchten und dann das Geld entwendeten. Ein ähnlicher Fall wurde am 18.Juni 2008 in Wernigerode angezeigt, wo ebenfalls einer älteren Dame ein Geldbetrag in Höhe von 15.000 ¿ entwendet wurde. Die Tatverdächtigen die sowohl in Sangerhausen als auch in Wernigerode die Diebstähle begangen haben dürften, werden wie folgt beschrieben: Der erste Verdächtige ist etwa 40 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 m groß und schlank. Von ihm wurde das anliegende Phantombild angefertigt. Der Zweite ist ca. 50 Jahre alt. 1,65 bis 1,70 m groß und hat eine kräftige Statur. Diese beiden waren als die vermeintlichen AOK-Mitarbeiter in den Wohnungen der Geschädigten. Der dritte Tatverdächtige wird als etwa 40 Jahre alt und 1,65 bis 1,79 m groß beschrieben. Alle sollen hiesigen Dialekt sprechen. Wer kann Hinweise zu diesen Personen geben, wem ist diese Person bekannt? Wer kennt die als Phantombild abgebildete Person? Hinweise bitte an das Revierkommissariat Wernigerode Tel: 03943 / 653 ¿ 292 das Polizeirevier Harz Tel: 03941 / 674 ¿ 293 oder das Revierkommissariat Sangerhausen Tel: 03464 / 2540 W a r n u n g ! Im diesem Zusammenhang warnt die Polizei besonders ältere Bürgerinnen und Bürger vor den schon sehr häufig festgestellten Annäherungen an den Wohnungstüren, wenn sich Personen vermeintlich als Mitarbeiter von Hilfsdiensten oder Beauftragten von Versorgungsbetrieben ausgeben.In den Fällen Sangerhausen und Wernigerode kamen die Tatverdächtigen mit folgender Masche zum ¿Erfolg¿;Eine ältere Person wurde in der Öffentlichkeit, meist in der Nähe oder vor einem Geldinstitut, angesprochen und der Tatverdächtige erläuterte, dass man in Kürze Steuern auf gespartes Geld zahlen müsste. Der Tatverdächtige verlieh der Behauptung zum Zweck der Verunsicherung der Person Nachdruck, indem er mitteilte, dass die Sparkonten noch am heutigen Tag gesperrt würden. In den bekannten Fällen kam es dann auch nach diesem Gespräch zu Geldabhebungen und das Geld wurde mit nach Hause genommen. Zur weiteren Verunsicherung wird die ältere Person zu Hause angerufen und der Gesprächsteilnehmer gibt sich als Mitarbeiter des Finanzamtes aus. Dieser gib dann zur Kenntnis, dass ab sofort auf jede Spareinlage über 10.000 ¿ Steuern gezahlt werden müssen. Die ohnehin schon verunsicherten Personen begeben sich meist nochmals zum Geldinstitut und heben ihr Sparguthaben ab. Zu einem späteren Zeitpunkt werden sie in ihrer Wohnung aufgesucht und unter einem Vorwand (Mitarbeiter Versorgungsbetrieb oder z.B. eines Hilfsdienstes) der Zugang ermöglicht. Da die Tatverdächtigen dann zu zwei agieren und so es gelingt die geschädigte Person abzulenken, wird der Diebstahl des hohen Bargeldbestandes in der Wohnung oftmals erst später bemerkt, wenn die Täter bereits das Weite gesucht haben. Die Polizei rät: Bei Annäherung von Personen, die derartige Behauptungen gegenüber ihnen machen, sofort in dem Geldinstitut Nachfrage halten und die Polizei benachrichtigen. Der Person - dem Tatverdächtigen ¿ gegenüber auch mitteilen, dass man erst Rücksprache im Geldinstitut halten möchte bzw. dass man die Polizei anruft. Impressum: Polizeirevier Harz Pressestelle Theaterstraße 6 38820 Halberstadt Tel: 03941/590 - 208 o. 204 Fax: 09341/ 590 - 260 Mail: pressestelle@polizei.sachsen-anhalt.de
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