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Magdeburg, den 03.09.2008

Bundesprogramm angelaufen / Land sichert Kofinanzierung Haseloff gibt Startschuss für Kommunal-Kombi: Landesweit 1.200 zusätzliche Stellen geplant

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 183/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 183/08 Magdeburg, den 4. September 2008 Bundesprogramm angelaufen / Land sichert Kofinanzierung Haseloff gibt Startschuss für Kommunal-Kombi: Landesweit 1.200 zusätzliche Stellen geplant Die ersten Kommunal-Kombi-Projekte in Sachsen-Anhalt sind angelaufen. Anfang September haben in sieben Landkreisen und kreisfreien Städten insgesamt 200 langzeitarbeitslose ALGII-Empfänger eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen. Im Beisein von Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff erhielten heute 35 Menschen in Sangerhausen ihre auf drei Jahre befristeten Arbeitsverträge. Durch die in Sportvereinen des Landkreises Mansfeld-Südharz geschaffenen Stellen soll unter anderem der Kinder-, Jugend- und Breitensport gestärkt werden. Außer im Landkreis Mansfeld-Südharz startete der Kommunal-Kombi im September auch im Altmarkkreis Salzwedel, im Landkreis Anhalt-Bitterfeld, im Burgenlandkreis, im Landkreis Harz, in Dessau-Roßlau sowie im Landkreis Stendal. ¿Wir gehen davon aus, dass in der ersten Runde des Kommunal-Kombi etwa 1.200 zusätzliche Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt entstehen werden¿, sagte Haseloff. Dies sei aber nur durch Zuschüsse des Landes möglich. ¿Bei Kommunen mit Arbeitsmarktproblemen ist meist auch die Haushaltssituation alles andere als rosig. Um die Kofinanzierung zu sichern und den Kommunal-Kombi anzuschieben, hat Sachsen-Anhalt 2008 rund 24 Millionen Euro bereitgestellt.¿ Insgesamt bezuschusse das Land jeden Arbeitsplatz mit monatlich maximal 220 Euro. Hinzu kommen maximal 50 Euro pro Monat für Sachkosten des jeweiligen Projektträgers, wenn der Beschäftigte älter als 50 Jahre ist. ¿Voraussetzung für den Landeszuschuss ist aber, dass die Kommunen monatlich mindestens 70 Euro pro Arbeitnehmer beisteuern¿, erläuterte der Minister. Die Bewilligung der Landeszuschüsse werde dezentral durch die Kreise und kreisfreien Städte erfolgen. Jede Kommune erhalte ein Budget für Personal- und Sachkosten und bewillige entsprechende Maßnahmen direkt. Im Burgenlandkreis, in Anhalt-Bitterfeld sowie im Landkreis Stendal werden von den Landesgeldern zusätzliche Projekte ¿Bürgerarbeit¿ für Arbeitslose über 50 Jahren finanziert. Auch der Landrat des Landkreises Mansfeld-Südharz, Dirk Schatz, äußerte sich erfreut über den Startschuss des Projektes. Damit sei es gelungen, die ersten 35 Personen in ein längerfristiges Beschäftigungsverhältnis zu bringen, die bei der hohen Arbeitslosigkeit im Landkreis auf dem ersten Arbeitsmarkt ohnehin nur geringe Chancen hätten. ¿Arbeit ist nicht nur Beschäftigung, sondern auch Lebensqualität. Ich bin zuversichtlich, dass Kommunal-Kombi ein richtiger Weg ist, die Beschäftigungssituation in unserer Region positiv zu verändern¿, sagte Schatz. Das Bundesprogramm Kommunal-Kombi soll zusätzliche, befristete sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in Regionen mit besonders hoher Langzeitarbeitslosigkeit schaffen. Förderfähig sind Regionen mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von mindestens 15 Prozent (August 2006 bis April 2007). Bezuschusst werden Arbeitsplätze zur Stärkung der kommunalen Strukturen, insbesondere bei Gemeinden, Städten und Landkreisen sowie bei weiteren Arbeitgebern, die im Einvernehmen mit den Kommunen zusätzliche und im öffentlichen Interesse liegende Stellen schaffen. Der Bund übernimmt die Hälfte des Bruttoentgelts, jedoch maximal 500 Euro pro Arbeitsplatz. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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