: 190
Magdeburg, den 09.09.2008

Zum Flughafen Cochstedt

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 190/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 190/08 Magdeburg, den 10. September 2008 Zum Flughafen Cochstedt Zu den Spekulationen einer Tageszeitung über die Zukunft des Flughafens Magdeburg-Cochstedt erklärt das Wirtschaftsministerium: Das Wirtschaftsministerium steht seit mehreren Monaten in intensiven Verhandlungen mit potenziellen Investoren. Anwaltsbüros haben bereits Kaufverträge entworfen, an deren Details gefeilt werden muss. Über das Tempo und den Erfolg dieser Verhandlungen entscheidet allerdings allein der Investor. Der jetzige Stand der Verhandlungen gibt durchaus Anlass zur Aussage, dass eine positive Lösung für Cochstedt möglich ist. Wie bei jeder Investitionsakquise ist ein Scheitern der Verhandlungen nicht auszuschließen, aber wer für Cochstedt bereits jetzt eine Bruchlandung proklamiert, äußert eher ein Wunschdenken zum Nachteil des Landes Sachsen-Anhalt. Dem derzeitigen Sachstand werden solche Spekulationen nicht gerecht. Jeder politischen Kraft im Land sollte daran gelegen sein, dass die Bemühungen um den Verkauf des Flughafens Cochstedt an einen privaten Investor zu einem positiven Abschluss führen. Hier sind Ende der neunziger Jahre immerhin rund 60 Millionen Euro aus Landes-, Bundes- und EU-Mitteln investiert worden - von einer SPD-geführten und seit 1998 PDS-tolerierten Landesregierung mit den SPD-Wirtschaftsministern Klaus Schucht, Matthias Gabriel und Katrin Budde. In diese Zeit fällt auch die misslungene Privatisierung, die Anfang 2001 im Konkurs des damaligen Investors endete. Bei ihrem Amtsantritt im Jahr 2002 stand die CDU-geführte Landesregierung vor der Entscheidung, sich von Cochstedt zu trennen und damit eine gewaltige Investruine zu hinterlassen. Sie entschied sich für erneute Verkaufsbemühungen, damit Sachsen-Anhalt sich nicht dem Vorwurf einer enormen Vergeudung von Steuergeldern ausgesetzt sieht und die geplante Investition letztlich doch erfolgreich umgesetzt werden kann. Über die Schwierigkeiten auf dem Weg zur Privatisierung und dem Sachstand der Verhandlungen sind die entsprechenden Gremien im Landtag und die Landesregierung stets zeitnah und so umfänglich wie möglich informiert worden. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Anhänge zur Pressemitteilung