Zeugin rief Polizei- und stellte Tatverdächtigen
PRev Börde - Pressemitteilung Nr.: 059/08 PRev Börde - Pressemitteilung Nr.: 059/08 Haldensleben, den 15. September 2008 Zeugin rief Polizei- und stellte Tatverdächtigen Drückerkolonne zumeist für Zeitschriften- Abonnements, Telefonanschlüsse oder werben für vorgeblich gemeinnützige Spenden. ¿¿das Kenne ich, das habe ich schon so oft gehört¿¿, dennoch sind die ¿Verkäufer¿ nach wie vor erfolgreich. Am 08.09.08 gegen ging ein 20- Jähriger Mann in Haldensleben in die Waldstraße und sprach hier insbesondere ältere Menschen an. Bei dem Gespräch wurden zunächst Kundendaten erfragt und notiert. Das lukrative Angebot günstiger zu telefonieren, ach nein- dennoch vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit. Ach ja nur noch eine Bagatelle, damit auch alles seine Richtigkeit hat. Ich hätte gerne eine Unterschrift nur zur Bestätigung der Richtigkeit der gemachten Angaben. Der Mann verabschiedet sich und wünscht noch einen schönen Tag- na das ist doch nett. Was jedoch kaum jemand ahnte mit der Unterschrift wurde ein Vertrag abgeschlossen. Eine 45- Jährige Frau wurde jedoch stutzig, informierte sich bei der Telekom und erfuhr dass ein solcher Auftrag nicht bekannt ist und dass das Unternehmen eine solche Methode zur Kundengewinnung oder Gespräche nicht durchführt. Die Frau suchte nach dem Tatverdächtigen und fand den Mann in der Nähe des Penny- Marktes. Die Frau folgte ihn unauffällig und informierte die Polizei. Auf Grund der Zeugenangaben konnte ein 20- Jähriger Tatverdächtiger gestellt und in polizeilichem Gewahrsam genommen werden. Die Kripo ist sich überaus sicher, wenn die 45- Jährige Frau nicht Zivilcourage gezeigt hätte, gäbe es noch zahlreiche Geschädigte mehr in und um Haldensleben. Nach derzeitigen Erkenntnissen sind der Polizei sechs Geschädigte bekannt. In der Vernehmung wurde klar warum der Tatverdächtige zum Erfolg kam. Die Telefondaten und einige Angaben zur Wohnadresse wurden notiert und durch Unterschrift bestätigt. Wenn jedoch die Mappe aufgeklappt ist (Vertrag2) wird der Vertrag mit den entsprechenden Angaben und ¿ natürlich unterschrieben erkennbar. Die Polizei sagt: keine Unterschriften an Haustüren, kein Zutritt von fremden Personen in Wohnungen gestatten Nachfrage bezüglich Personalausweis und oder Reisegewerbekarte und Anschrift des Arbeitgebers Keine Angaben von Kontodaten, oftmals wird eine Gutschrift in Aussicht gestellt und dafür wird eine Unterschrift oder die Kontendaten gebraucht- sagen sie nein Keine Ratenzahlung vereinbaren (verwirkt den Widerruf) In der Vernehmung wurden sechs Straftaten in Haldensleben und eine Tat im Raum Dortmund bekannt. Nach der Vernehmung wurde der Mann nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft aus dem Gewahrsam entlassen. Die Ermittlungen dauern derzeit an. (alb) Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev Börde - Pressestelle Gerikestr.68 39340 Haldensleben Tel: +49 3904 478 198 Fax: +49 3904 478 210 Mail: bpa.prev-boerde@polizei.sachsen-anhalt.de
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