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Magdeburg, den 18.09.2008

Kolb: Einschlägige Internet-Seiten sperren

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 058/08 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 058/08 Magdeburg, den 19. September 2008 Kolb: Einschlägige Internet-Seiten sperren Berlin/Magdeburg (MJ). Sachsen-Anhalts Justizministerin Prof. Angela Kolb hat sich im Bundesrat dafür ausgesprochen, im Kampf gegen Kinderpornografie über gesetzliche Regelungen zur Sperrung einschlägiger Internet-Seiten nachzudenken. Kolb begrüßte, dass mit dem Gesetz zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses des Rates der Europäischen Union zur Bekämpfung der sexuellen Ausbeutung von Kindern das Schutzalter beim sexuellen Missbrauch von Jugendlichen von 16 auf 18 Jahre heraufgesetzt und die generelle Strafbarkeit der Jugendpornografie festgeschrieben wird. Zugleich forderte sie, zur Zerschlagung des sog. ¿Marktes¿ für Kinder- und Jugendpornographie auch neue Wege zu gehen. Ministerin Kolb: ¿Wir wissen, dass der Großteil der Kinderpornografie im Internet über kommerzielle Webseiten verbreitet wird und damit Millionen-Umsätze gemacht werden. Ich rege an, über die Sperrung solcher Seiten nachzudenken.¿ Erfahrungen zum Beispiel in Skandinavien belegten, dass dieses so genannte ¿Accessblocking¿ die Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie deutlich erschwere. Kolb: ¿In Norwegen wurden nach Angaben des Bundeskriminalamtes durch Accessblocking täglich 15.000 Zugriffversuche auf kinderpornografische Seiten abgewehrt.¿ Kolb unterstützt damit eine kürzlich vom Präsidenten des Bundeskriminalamtes Jörg Ziercke erhobene Forderung. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

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