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Magdeburg, den 12.10.2008

Haseloff zum Ausbildungsjahr 2008/2009: Gute Konjunktur und künftiger Fachkräftebedarf sorgen für starkes Plus an betrieblichen Lehrstellen

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 221/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 221/08 Magdeburg, den 13. Oktober 2008 Haseloff zum Ausbildungsjahr 2008/2009: Gute Konjunktur und künftiger Fachkräftebedarf sorgen für starkes Plus an betrieblichen Lehrstellen Für Schulabgänger standen in diesem Jahr alle Ampeln auf Grün. Ende September waren lediglich 141 von insgesamt 19.622 Bewerbern ¿ also weniger als 1 Prozent ¿ unversorgt. ¿Ein Plus bei den Ausbildungsplätzen und sinkende Bewerberzahlen haben den Lehrstellenmarkt wieder zu einem Nachfragemarkt gemacht. Junge Sachsen-Anhalter hatten in diesem Jahr die besten Chancen auf dem Ausbildungsmarkt seit 1991¿, kommentierte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff die gute Entwicklung. Mit Blick auf die noch 429 unbesetzten Stellen und die bereits begonnene Nachvermittlungsaktion von Arbeitsagentur und Kammern gehe er davon aus, dass in diesem Jahr kein ausbildungswilliger und ¿fähiger Bewerber leer ausgehe. Besonders positiv sei der deutliche Anstieg der bei der Bundesagentur gemeldeten betrieblichen Berufsausbildungsstellen ¿ ihre Zahl erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um knapp 13 Prozent auf insgesamt 10.716. Dadurch konnten in diesem Jahr mehr als zwei Drittel aller Bewerber eine duale Ausbildung beginnen. Haseloff: ¿Das Plus bei den betrieblichen Lehrstellen hängt natürlich aktuell mit der positiven Arbeitsplatzentwicklung und dem starken Wirtschaftswachstum zusammen. Neben der guten Konjunktur spielt aber auch der erwartete Fachkräftemangel eine Rolle. Viele Unternehmen haben erkannt, dass sie heute Schulabgängern eine berufliche Perspektive geben müssen, um morgen ihren Fachkräftebedarf sichern zu können.¿ Deshalb könne sich der Staat verstärkt zurücknehmen, indem er deutlich weniger außerbetriebliche Ausbildungsstellen anbiete (minus 17,8 Prozent). ¿Unsere Aufgabe wird es in den kommenden Jahren sein, die Wünsche der Jugendlichen mit dem tatsächlichen Bedarf der heimischen Wirtschaft zusammenzubringen¿, sagte der Minister. ¿Bereits während der schulischen Ausbildung sollte nicht nur über Anforderungen eines Berufes umfassend informiert werden, sondern auch bezüglich künftiger Beschäftigungs- und Einkommenschancen in Sachsen-Anhalt. Dies muss ein wichtiger Teil der Berufsorientierung werden.¿ ¿Künftig werden Fähigkeiten und Motivation der Jugendlichen darüber entscheiden, ob alle Ausbildungsplätze im Land besetzt werden können. Hier ist jeder Einzelne gefordert, denn ohne gut ausgebildete Fachkräfte kann unsere Wirtschaft nicht weiter wachsen¿, betonte Haseloff mit Blick auf das kommende Ausbildungsjahr. Neben den Jugendlichen seien auch Schulen und Eltern dabei verstärkt in der Pflicht. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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