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Magdeburg, den 22.10.2008

Landesmessstelle für Radioaktivität in Halle (Saale) wurde rekonstruiert Aeikens: Überwachung dient dem Schutz der Bevölkerung

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 130/08 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 130/08 Magdeburg, den 23. Oktober 2008 Landesmessstelle für Radioaktivität in Halle (Saale) wurde rekonstruiert Aeikens: Überwachung dient dem Schutz der Bevölkerung Die Rekonstruktion der Landesmessstelle Süd des Landesamtes für Umweltschutz (LAU) ist abgeschlossen. Bei der heute in Halle (Saale) stattgefundenen Inbetriebnahme hat Dr. Herman Onko Aeikens, Staatsekretär im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, die Bedeutung der Einrichtung für die Strahlenschutzvorsorge unterstrichen. Aeikens: ¿Zum Schutz der Bevölkerung wird die Radioaktivität in der Umwelt routinemäßig überwacht.¿ Mit den Labors in Halle (Saale) und Osterburg erfülle Sachsen-Anhalt die den Ländern vom Bund übertragenen gesetzlichen Aufgaben für ein bundesweit abgestimmtes Messprogramm. Er verwies darauf, dass der Aufbau des Integrierten Mess- und Informationssystems des Bundes zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt, kurz IMIS genannt, in der Bundesrepublik nach dem Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl (1986) erfolgte. Dazu wurde in den alten Bundesländern das vorhandene Messstellennetz genutzt. In Sachsen-Anhalt musste dagegen nach 1990 ein Neuaufbau der Messstellen erfolgen. Das 1991 beim LAU in Halle (Saale) errichtete Provisorium habe sich über die Jahre als arbeitsfähig erwiesen. Dennoch sei mit der Rekonstruktion nunmehr ein modernes Speziallaboratorium geschaffen worden, so Aeikens. Die im Rahmen des IMIS ermittelten Daten werden der Zentralstelle des Bundes und somit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit kontinuierlich zur Beurteilung der radiologischen Lage zur Verfügung gestellt. Die Messergebnisse zeigten, dass die Umweltradioaktivität als natürlicher Hintergrund weit unter der durchschnittlichen Belastung durch Röntgenuntersuchungen bleibt, so Aeikens. Die Kosten für die Rekonstruktion bezifferte der Staatssekretär mit über 900.000 Euro. Weitere Informationen siehe im Internet unter www.mu.sachsen-anhalt.de . Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de

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