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Magdeburg, den 05.11.2008

4. Deutsch-Polnische Wirtschaftstage in Magdeburg Haseloff: Heimische Mittelständler können Entwicklungspotenzial in Polen stärker nutzen  

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 245/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 245/08 Magdeburg, den 5. November 2008 4. Deutsch-Polnische Wirtschaftstage in Magdeburg Haseloff: Heimische Mittelständler können Entwicklungspotenzial in Polen stärker nutzen   Zum Auftakt der 4. Deutsch-Polnischen Wirtschaftstage hat Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff an heimische Unternehmen appelliert, das große Entwicklungspotenzial in Polen stärker als bisher zu nutzen. ¿Polen zählt seit Jahren zu den wichtigsten Handelspartnern Sachsen-Anhalts. Diese Beziehungen sind aber noch ausbaufähig ¿ vor allem von den zahlreichen Mittelständlern in unserem Land¿, sagte Haseloff zur Eröffnung in Magdeburg. Auf dem Programm stehen unter anderem Workshops und Expertengespräche. Haseloff würdigte bereits bestehende Kooperationen zwischen Unternehmen, Institutionen und Vereinen aus Sachsen-Anhalt zum Nachbarland, die über rein wirtschaftliche Aspekte hinaus gingen. ¿Die Partnerschaft zwischen unseren beiden Ländern wird auch im kulturellen und gesellschaftlichen Bereich von engagierten Bürgern mit Leben erfüllt.¿ So sind die erstmals in Sachsen-Anhalt stattfindenden Deutsch-Polnischen Wirtschaftstage verbunden mit den Masowischen Tagen, bei denen sich die Region um die Hauptstadt Warschau vorstellt. Zu ihr pflegt Sachsen-Anhalt seit fünf Jahren eine Partnerschaft. ¿Masowien ist die wohlhabendste Region Polens und liegt bei der Wirtschaftskraft auf dem Niveau der neuen Bundesländer. Deshalb ist sie besonders interessant für heimische Unternehmen¿, schätzte Haseloff ein. Polen war im vergangenen Jahr das wichtigste Exportland für Unternehmen aus Sachsen-Anhalt. Sie führten Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 1,33 Milliarden Euro aus ¿ das entspricht einem Anteil von 11,75 Prozent am Gesamtexport. Die wichtigsten Warengruppen: Mineralölerzeugnisse, Kunststoffe sowie Eisen-, Blech- und Metallwaren. Bei den Importen belegte Polen 2007 im Länderranking den zweiten Platz hinter Russland. Es wurden Waren im Wert von rund 808 Millionen Euro eingeführt ¿ ein Anteil von 7,5 Prozent am Gesamtimport. Die wichtigsten Warengruppen: Kupfer und Kupferlegierungen, Ernährungswirtschaft und Bergwerks-Bau-Baustoff­maschinen. Masowien ist die größte der 16 Wojewodschaften, in welche die Republik Polen gegliedert ist. In dem Gebiet rund um die polnische Hauptstadt Warschau (rund 1,7 Millionen Einwohner) leben etwa 5,2 Millionen Menschen. Am 13. Oktober 2003 haben Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer und der Marschall der Wojewodschaft, Adam Struzik, die gemeinsame Erklärung über die Zusammenarbeit zwischen Sachsen-Anhalt und Masowien unterzeichnet. Inhalte sind unter anderem die Entwicklung von Wirtschaftsbeziehungen, die Entwicklung von Projekten und der Erfahrungsaustausch bei der Arbeitsmarktförderung sowie die Kooperation in den Bereichen Tourismus, Umweltschutz, Gesundheitswesen und Wissenschaft. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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