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Magdeburg, den 07.11.2008

Ölpreis rechtfertigt längst keine Rekord-Preisforderungen mehr Haseloff wirft Gasversorgern ?wirtschaftspolitische Verantwortungslosigkeit? vor

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 251/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 251/08 Magdeburg, den 7. November 2008 Ölpreis rechtfertigt längst keine Rekord-Preisforderungen mehr Haseloff wirft Gasversorgern ¿wirtschaftspolitische Verantwortungslosigkeit¿ vor Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff sieht bei den Gasversorgern Sachsen-Anhalt derzeit ¿eine verantwortungslose Preispolitik zum Schaden der wirtschaftlichen Entwicklung und der Bürger Sachsen-Anhalts¿. Der Ölpreis sinkt seit Wochen, ein Barrel Öl jetzt noch nicht einmal halb so teuer wie Mitte des Jahres, aber die Gaspreise liegen unverändert auf Rekordniveau. Eine Reihe von Gasversorgern zieht in diesen Wochen die Preise sogar noch an. ¿Der Verweis auf die Ölpreisbindung zieht längst nicht mehr¿, kritisiert Haseloff. ¿Das Versprechen, Anfang nächsten Jahres über Preissenkungen nachzudenken, ist fadenscheinig ¿ offensichtlich wollen manche Gasversorger noch von der heizintensiven Winterperiode profitieren, ehe sie den Gaspreis an die Ölpreissenkung anpassen.¿ Bei Investorengesprächen in dieser Woche in Mailand wurde Haseloff die Höhe der Energiekosten, besonders des derzeitigen Gaspreises, als gravierendes Investitionshemmnis benannt. ¿Auch wichtige Industriezweige in Sachsen-Anhalt sind besonders energieintensiv. Der Kostendruck auf sie ist immens, und das gerade in wirtschaftlich ohnehin sehr schwierigen Zeiten. Sie leiden geradezu unter den Rekord-Energiepreisen und den ständigen Preiserhöhungen, für die es derzeit keine nachvollziehbare Begründung gibt.¿ Haseloff appelliert an alle Unternehmen, die Sachsen-Anhalt Industrie und Haushalte mit Gas versorgen, ihre Verantwortung für die Gesamtentwicklung des Landes ernst zu nehmen. ¿Den Gasversorgern muss klar sein, dass sie mit ihrer Preispolitik den Industriestandort Sachsen-Anhalt stark gefährden. Wenn hier ansässige Unternehmen ihre Produktion in andere Regionen verlegen sollten und potenzielle Investoren ihre Ansiedlungspläne aufgeben, ist das auch zum Schaden der Energieversorger: So vergraulen sie ihre besten Kunden.¿ Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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