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Magdeburg, den 14.11.2008

Ministerpräsident Böhmer: Kinder nicht als Armutsrisiko bezeichnen

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 592/08 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 592/08 Magdeburg, den 15. November 2008 Ministerpräsident Böhmer: Kinder nicht als Armutsrisiko bezeichnen ¿Wir sollten unsere Kinder nicht als Armutsrisiko bezeichnen. Für schwierige Verhältnisse kann Hilfe organisiert werden. Unsere Familienbündnisse bieten sie an. Gerade junge Eltern fühlen sich nicht selten überfordert, weil sie noch keine eigene Erfahrung im Umgang mit Kindern haben können. Sie sollen ermutigt werden, die Hilfe der Familienbündnisse anzunehmen. Trotz mancher Alltagsprobleme sind Kinder ein Geschenk und eine Bereichung des eigenen Lebens.¿ Das sagt Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer in seiner wöchentlichen Videobotschaft. Dabei gehe es ¿nicht immer um materielle Werte¿. Wichtig seien auch ¿jene Werte des familiären und zwischenmenschlichen Zusammenlebens¿. Böhmer: ¿Was das betrifft, können wir uns gegenseitig helfen und zur Gründung von Familien und zur Erziehung von Kindern ermutigen¿. Weiter führt der Regierungschef aus: ¿Wie viele Kinder geboren werden und ob Menschen eine Familie gründen, kann eine Regierung nicht entscheiden. Doch durch die Schaffung familienfreundlicher Rahmenbedingungen haben wir einen indirekten Einfluss darauf. Die Bundesregierung und auch die Landesregierung sind durch ihre Förderpolitik bemüht, die Gründung von Familien und Kindern zu erleichtern.¿ Ausdrücklich würdigt Böhmer in diesem Zusammenhang die Arbeit der mehr als 80 Partner im  Landesbündnis für Familien in Sachsen-Anhalt. ¿Diese Arbeit ist wichtig für uns alle.¿  Das gelte vor allem mit Blick auf die Erosion der klassischen Familienstrukturen. Böhmer: ¿In den letzten Jahrzehnten hat die Familie als traditionelle Lebensform und lebenslange Gemeinschaft immer mehr an Akzeptanz verloren. Die Zahl der Familien ist rückläufig, die Zahl der Kinder in Familien ist geringer geworden und die Zahl der Ehescheidungen ist gestiegen. In Sachsen-Anhalt wurden 2006 etwa 10000 Ehen geschlossen und etwa 5000 geschieden. Während früher drei oder mehr Kinder pro Familie die Regel waren, überwiegen heute Familien mit nur einem Kind.¿ Die Videobotschaft ist ab sofort unter www.sachsen-anhalt.de abrufbar. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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