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Magdeburg, den 28.11.2008

Wirtschaftsminister gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus Delegationsreise nach Israel: Haseloff besucht Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 267/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 267/08 Magdeburg, den 28. November 2008 Wirtschaftsminister gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus Delegationsreise nach Israel: Haseloff besucht Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff hat im Rahmen einer einwöchigen Delegationsreise nach Israel heute die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besucht. Im Namen der Landesregierung legte er in der ¿Halle der Erinnerungen¿ gemeinsam mit dem Präsidenten der IHK Magdeburg, Klaus-Peter Olbricht, und weiteren Delegationsteilnehmern einen Kranz zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus nieder. Zudem trug er sich ins Gästebuch der Gedenkstätte ein. Haseloff zeigte sich nach seinem Besuch tief beeindruckt. ¿Das Erinnern darf niemals aufhören. Wir dürfen nie vergessen, welches Leid von Deutschland ausging, und müssen dafür sorgen, dass sich etwas Derartiges nie wiederholen kann¿, betonte der Minister die historische Verantwortung Deutschlands. Haseloff ist noch bis zum 30. November in Israel. Hauptanliegen der Delegationsreise ist die Erkundung des israelischen Marktes, insbesondere in den Bereichen Erneuerbare Energien, Umweltschutz, Biotechnik, Medizintechnik, Wasser und Sicherheitstechnik. Begleitet wird er u.a. vom Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, Klaus-Peter Olbricht, vom Leiter des Fraunhofer Center Silizium Photovoltaik Halle, Dr. Jörg Bagdahn, dem Geschäftsführer der Magdeburger Hafen GmbH, Karl-Heinz Erhardt, dem Vorsitzenden der Landesgruppe des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) und Geschäftsführer der Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg, Hans-Joachim-Herrmann, und Hendrik Liebers, Chief Financial Officer der Probiodrug AG Halle. Die Delegationsreise soll vor allem eine ¿Türöffner-Funktion¿ haben. So werden die Teilnehmer der Reise in den kommenden Monaten Kontakte mit sachsen-anhaltischen Unternehmern aufnehmen, für die der Markt Israel sehr interessant werden könnte. Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Firmen Israels und Sachsen-Anhalts sind bei einem Gesamtumfang von 22 Millionen Euro auf einem stark ausbaufähigen Niveau. Sachsen-Anhalt exportierte bisher vorrangig chemische Vor- und Endprodukte, Erzeugnisse der Ernährungsgüterwirtschaft, Papierwaren und Kautschuk. Wichtigste Importgüter aus Israel waren chemische und pharmazeutische Produkte, Stahlrohre, Armaturen und Textilerzeugnisse. Hintergrund: Yad Vashem ist die bedeutendste Gedenkstätte der nationalsozialistischen Judenvernichtung. Sie liegt in Jerusalem und wurde am 19. August 1953 durch einen Beschluss des israelischen Parlaments (Knesset) gegründet. Ihre Aufga-be ist es, die Geschichte der Juden im Holocaust zu dokumentieren sowie das Andenken an die sechs Millionen jüdischen Opfer zu bewahren. Die Gedenk-stätte wird jährlich von mehr als zwei Millionen Menschen besucht. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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