Mahnmal geschändet - Täter durch Polizei ermittelt

Polizeirevier Magdeburg - Pressemitteilung Nr.: 513/08 Polizeirevier Magdeburg - Pressemitteilung Nr.: 513/08 Magdeburg, den 30. November 2008 Mahnmal geschändet - Täter durch Polizei ermittelt Zwei zunächst unbekannte männliche Personen begaben sich am gestrigen Samstag gegen 10:08 Uhr zum Mahnmal für die ehemalige jüdische Synagoge zu Magdeburg in der Julius-Bremer-Straße. Plötzlich verrichtete einer der beiden Männer seine Notdurft durch Urinieren an die Rückseite des Mahnmals, an welchem sich noch sichtbar abgelegte Kränze zum Gedenken an die Opfer der Pogromnacht befanden. Im Anschluss verließen beide Personen die Örtlichkeit in Richtung Max-Otten-Straße. Ein 34-jähriger Magdeburger beobachte die Tat und informierte die Polizei. Durch sofort eingeleitete und umfangreiche Fahndungsmaßnahmen im Nahbereich des Tatortes gelang es den Beamten, beide Männer zu ermitteln und namentlich bekannt zu machen. Bei dem Täter handelt es sich um einen 19-jährigen polizeilich bekannten Mann aus dem Bördekreis, bei dem anderen Beteiligten um einen 20-jährigen Magdeburger. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungsverfahren wegen der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener sowie Störung der Totenruhe eingeleitet. Weitere Zeugen zur Tat werden gebeten, sich unter Telefon 0391/ 546- 2196 zu melden. (bro.) Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev Magdeburg - Pressestelle Sternstr. 12 39104 Magdeburg Tel: +49 391 546 1422 Fax: +49 391 546 1822 Mail: presse.pd-nord@polizei.sachsen-anhalt.de

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