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Magdeburg, den 18.12.2008

Netzausbau sichert Integration der Erneuerbaren Energien Vattenfall nimmt 380-kV-Leitung in Betrieb / Haseloff überreicht Fördermittelbescheid an ZERE / ATI

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 287/08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 287/08 Magdeburg, den 18. Dezember 2008 Netzausbau sichert Integration der Erneuerbaren Energien Vattenfall nimmt 380-kV-Leitung in Betrieb / Haseloff überreicht Fördermittelbescheid an ZERE / ATI Die Vattenfall Europe Transmission GmbH hat heute im ¿Himmelswege¿-Informationszentrum Arche Nebra in Wangen (Burgenlandkreis) im Beisein von Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff den ersten Teilabschnitt der etwa 210 km langen Höchstspannungsfreileitung Halle ¿ Schweinfurt (Bayern) in Betrieb genommen. Die 380-kV-Leitung wird über Bad Lauchstädt (Saalekreis), Vieselbach bei Erfurt und Redwitz bei Kronach (Bayern) in den Raum Schweinfurt verlaufen. Insbesondere der bundesweite, hochleistungsfähige Ferntransport von Nord-Ost nach Süd-West wird mit dieser neuen Verbindung deutlich vorangebracht. Vattenfall investiert 248 Mio. Euro. Mit der Inbetriebnahme wird den Anforderungen der Europäischen Union und der Bundesrepublik Deutschland für eine 100-prozentige Integration der Erneuerbaren Energien, der Entwicklung des europäischen Strombinnenmarktes, dem freien Netzzugang und vor allem dem übergeordneten Ziel der Versorgungssicherheit Rechnung getragen. Für die Realisierung dieses Europäischen Vorrangprojektes in den neuen Bundesländern ist Vattenfall Europe Transmission verantwortlich. Haseloff sagte in seinem Grußwort zur Inbetriebnahme der Leitung: ¿Sachsen-Anhalt und die anderen neuen Bundesländer nehmen bei den Erneuerbaren Energien, insbesondere bei der Windkraft, in Deutschland eine Spitzenposition ein. Die Netzinfrastruktur konnte allerdings nicht immer mit dem schnellen Zubautempo der Anlagen für Erneuerbare Energien mithalten. Der Ausbau entsprechender Transitverbindungen im Höchstspannungsnetz der Übertragungsnetzbetreiber ist somit unabdingbar. Die Landesregierung hat von Anfang an erkannt, welche vielfältigen Chancen die Erneuerbaren Energien bieten, und hat sich darauf verständigt, Beschleunigungsmaßnahmen zu entwickeln, um entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen.¿ Bei der feierlichen Inbetriebnahme der Leitung überreichte Haseloff auch einen Fördermittelbescheid über 500.000 Euro an das Zentrum für Regenerative Energien Sachsen-Anhalt e. V. (ZERE) und die Agentur für Technologietransfer und Innovationsförderung GmbH (ATI), die beide in Dessau-Roßlau ansässig sind. Mit der dreijährigen Förderung wird der Aufbau eines Clustermanagements ¿Erneuerbare Energien¿ unterstützt. Es wird sich auf die energetische Nutzung von Bio-Abfallstoffen, Energiespeicherung und -einspeisung, Blockheizkraftwerk-Anlagen sowie Photovoltaik konzentrieren. Haseloff sagte dazu: ¿Die zentrale und offene Kooperationsplattform für Erneuerbare Energien wird Potentiale zur Erschließung regenerativer Energien in Sachsen-Anhalt bündeln, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen durch Kooperationen untereinander und mit den Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen sowie die Forschung und Entwicklung insgesamt verbessern.¿ Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de

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