Neujahrsempfang der Apotheker, Ärzte und Zahnärzte: Ministerpräsident Böhmer: Gesundheitsfonds verbessert Chancen für gesicherte medizinische Versorgung in Sachsen-Anhalt
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 023/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 023/09 Magdeburg, den 14. Januar 2009 Neujahrsempfang der Apotheker, Ärzte und Zahnärzte: Ministerpräsident Böhmer: Gesundheitsfonds verbessert Chancen für gesicherte medizinische Versorgung in Sachsen-Anhalt ¿Der am 1. Januar 2009 gestartete Gesundheitsfonds kommt der medizinischen Versorgung in Sachsen-Anhalt zugute. Vom milliardenschweren Fonds profitieren fortan gesetzlich Krankenkassenversicherte, Krankenhäuser und Ärzte.¿ Das sagte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute in Magdeburg beim Neujahrsempfang der Apotheker, Ärzte und Zahnärzte des Landes Sachsen-Anhalt. Der Regierungschef hob hervor, dass mit dieser neuen Etappe im deutschen Gesundheitssystem die Chancen für künftig gesicherte medizinische Leistungsangebote gestiegen seien. Angesichts der in Sachsen-Anhalt bestehenden Versichertenstruktur sei absehbar, dass es zu überdurchschnittlichen Zuweisungen aus diesem Fonds käme. Damit hätten die gesetzlichen Krankenkassen im Land gute Aussichten, ausreichend Mittel für die medizinische Versorgung zu erhalten. Positiv würde sich ebenfalls, so Böhmer, die Anhebung des Vergütungsniveaus von Vertragsärztinnen und -ärzten auf die ambulante medizinische Behandlung in Sachsen-Anhalt auswirken. Hintergrund Mit der Einführung des Gesundheitsfonds werden die Finanzströme aller Krankenkassen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gebündelt, ein bundesweit einheitlicher Beitragssatz von 15,5 % ist festgelegt, der infolge des gestern vorgestellten Konjunkturprogramms ab dem 1. Juli 2009 auf 14,9 % sinken soll. Die Bundesregierung hat den Kassen ein Finanzvolumen von insgesamt 167 Mrd. ¿ zugesichert. Über den Gesundheitsfonds soll zudem der Risikostrukturausgleich (RSK) zwischen den Krankenkassen besser integriert werden. Der RSK sichert den Kassen je nach Gesundheitszustand ihrer Versicherten Zu- und Abschläge bei den Pro-Kopf-Zuweisungen. Der Bund stellt 2,7 Mrd. ¿ zusätzlich für die ambulante medizinische Versorgung im Jahr 2009 zur Verfügung. Hierbei erhält Sachsen-Anhalt nach Berechnungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung 122 Mio. ¿ mehr. Diese Mittel kommen der vertragsärztlichen Versorgung in Sachsen-Anhalt zugute. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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