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Magdeburg, den 19.01.2009

Neue Broschüre im Kampf gegen Rechtsextremismus / Sozialministerin Kuppe: Wertvolle Unterstützung für Kommunen

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 007/09 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 007/09 Magdeburg, den 16. Januar 2009 Neue Broschüre im Kampf gegen Rechtsextremismus / Sozialministerin Kuppe: Wertvolle Unterstützung für Kommunen Mit einer neuen Broschüre unterstützt das Land Kommunen im Kampf gegen Rechtsextremismus. Das Heft mit dem Titel ¿Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus Sachsen-Anhalt¿ wird zum ersten Mal am Samstag auf der ¿Meile der Demokratie¿ in Magdeburg präsentiert. Es bietet umfangreiche Informationen über die Hilfe und Arbeit der Mobilen Beratungsteams und Opferberatungsstellen. Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe sagte: ¿In Sachsen-Anhalt ist in den vergangenen Jahren viel unternommen worden, um gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus vorzugehen. Dennoch werden immer wieder Übergriffe von Rechtsextremen bekannt. Häufig wissen Schulen, Jugendclubs oder kommunale Behörden nicht, wie sie angemessen auf diese rechten Aktionen reagieren können. Doch gerade den Einrichtungen vor Ort kommt bei der Bekämpfung rechtsextremistischer Aktivitäten eine entscheidende Bedeutung zu.¿ Das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus arbeitet seit 2007 in Sachsen-Anhalt. Es bietet praktische Hilfe und Unterstützung an. In dem Beratungsnetzwerk sind Expertinnen und Experten tätig, die sich auf die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit spezialisiert haben. Die Fachleute kommen auf Anfrage vor Ort. Sie diskutieren mit Betroffenen und Zuständigen gemeinsam, welche Möglichkeiten bestehen, um die rechtsextremen Aktivitäten wirksam zurückzudrängen.  Kuppe erklärte: ¿Alle Betroffenen möchte ich daher auffordern, dieses Angebot in Anspruch zu nehmen und rechtsextremen Aktivitäten in Sachsen-Anhalt Einhalt zu gebieten.¿ Die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Susi Möbbeck, fügte hinzu: ¿Die Mobilen Opferberatungsstellen leisten eine wichtige Unterstützung für Menschen, die Opfer rechter Übergriffe geworden sind. Die Opfer dürfen nicht alleine gelassen werden. Viele leiden nicht nur unter dem Schaden, der ihnen zugefügt worden ist, sondern werden auch von Ängsten geplagt.  Durch die unabhängige und parteiliche Beratung wird den Opfern geholfen, die Folgen eines Übergriffs zu überwinden und neue Handlungsspielräume zu gewinnen.¿ Die Broschüre ist in einer Auflage von 8.000 Stück gedruckt worden. Sie ist über die Landeskoordinierungsstelle im Ministerium für Gesundheit und Soziales sowie über den Verein Miteinander, das Projekt GegenPart und die Freiwilligenagentur Halle-Saalkreis erhältlich. Eine pdf-Datei der Broschüre ist unter www.ms.sachsen-anhalt.de abrufbar. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

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