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Magdeburg, den 11.02.2009

Wanderausstellung "Justiz im Nationalsozialismus": Schüler führen Schüler durch Ausstellung

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 006/09 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 006/09 Magdeburg, den 11. Februar 2009 Wanderausstellung "Justiz im Nationalsozialismus": Schüler führen Schüler durch Ausstellung Halle (MJ). Schülerinnen und Schüler aus Halle werden Gleichaltrige durch die Ausstellung ¿Justiz im Nationalsozialismus: Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes¿ führen. Die Ausstellung, die bis zum 09. April 2009 im Landgericht Halle (Saale) zu sehen ist, setzt sich intensiv mit der nationalsozialistischen Justizgeschichte in den Regionen und Städten unseres Bundeslandes auseinander und zeigt, zu welchen Exzessen die Justiz in einem totalitären System fähig sein kann. Am Freitag, 13. Februar 2009 , werden interessierte Jugendliche aus insgesamt fünf verschiedenen Schulen zu ausgewählten Themen geschult, um ihre Mitschülerinnen und Mitschüler in den kommenden Wochen kompetent durch die Ausstellung führen zu können. Möglich wurde das Tagesseminar durch die Unterstützung des Kultusministeriums. Das Seminar baut auf sehr guten Erfahrungen am Ausstellungs-Standort Magdeburg auf. Auch dort hatten Jugendliche im Rahmen des Projekts ¿Schüler führen Schüler¿ Schülergruppen die Ausstellung erklärt. Die Ausstellung ¿Justiz im Nationalsozialismus: Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes¿ ist thematisch für Schülerinnen und Schüler ab Schuljahrgang 8/9 der Sekundarschulen, Gymnasien, Gesamtschulen und sonstigen Förderschulen des Landes Sachsen-Anhalt geeignet. Sie ist montags, mittwochs und donnerstags von 8 bis 16 Uhr, dienstags 8 bis 18 Uhr und freitags 8 bis 14 Uhr im Landgericht Halle (Saale), Hansering 13, 06108 Halle, zu sehen. Führungen ¿ nicht nur für Schüler-Gruppen - können unter 0346/220-3061 oder unter henrike.franz@lg-hal.justiz.sachsen-anhalt.de vereinbart werden. Hintergrund: Das Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt, die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt und die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt haben die in Niedersachsen konzipierte Wanderausstellung für die Präsentation an fünf Standorten in Sachsen-Anhalt um eine Vielzahl regionaler und lokaler Aspekte erweitert. Der Ausstellungszyklus wird durch die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten ¿ Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel ¿ mit vorbereitet und durch die Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt, die Friedrich-Ebert-Stiftung und weitere Partner unterstützt. Magdeburg war der erste Standort der Wanderausstellung in Sachsen-Anhalt. Auf Halle folgen Dessau, Stendal und Naumburg. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de

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