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Magdeburg, den 18.02.2009

Ministerpräsident Böhmer in Amman: Jordanien hat mein Weltbild verändert

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 083/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 083/09 Magdeburg, den 18. Februar 2009 Ministerpräsident Böhmer in Amman: Jordanien hat mein Weltbild verändert Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer zog heute in Amman auf einer Pressekonferenz eine erste Zwischenbilanz seiner Jordanienreise: Böhmer zeigte sich sehr beeindruckt von den Begegnungen mit Persönlichkeiten der Wirtschaft: ¿Ich habe hier Erfahrungen gemacht, die mein Weltbild verändert haben. Es gibt hier Dinge, über die wir in Sachsen-Anhalt schon lange reden und hier in Jordanien werden sie bereits gemacht.¿ Es habe sich seine Vision bestätigt, dass die prosperierenden Märkte der Zukunft in China und im arabischen Raum lägen. Jordanien sei ein interessanter Mittler zwischen den Staaten des arabischen Raumes. Das besondere Interesse der Jordanier sei auf die alternativen Energien gerichtet. Böhmer: ¿Auf diesem Gebiet hat Sachsen-Anhalt durchaus einiges zu bieten. Wir sind mit diesem Thema auf großes Interesse gestoßen.¿ Böhmer hob die Bedeutung der Deutsch-Jordanischen Universität in Amman auch für die wirtschaftliche Kooperation hervor. Sie sei aber nicht nur ein Entwicklungsprojekt für Jordanien. ¿Auch Deutschland kann davon profitieren, wenn jordanische Studenten nach Deutschland kommen und hier ihr Praktikum machen.¿ Besonders beeindruckt habe ihn, so Böhmer, die hohe Motivation der Studenten, aber auch die zupackende Art der Unternehmer, die er kennengelernt habe. Der Regierungschef zeigte sich auch beeindruckt von der Wirtschaftspolitik. So trügen in Jordanien Unternehmen eine geringere Steuerlast als Privatpersonen, weil man die Unternehmensgründungen damit erleichtern wolle. Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, Klaus Olbricht, betonte, dass die Angebote der Wirtschaft aus Sachsen-Anhalt auf hohes Interesse gestoßen seien: ¿Es sind bereits mehr als 80 konkrete Unternehmensgespräche angebahnt worden. Ich bin sicher, dass dies noch mehr werden, denn die eigentliche Wirtschaftsbörse findet erst am Donnerstag und Samstag hier in Amman statt¿, so der IHK-Chef. Zum Hintergrund: Ministerpräsident Böhmer ist zu Wochenbeginn mit einer Wirtschaftsdelegation aus Sachsen-Anhalt nach Jordanien gereist, um Möglichkeiten für eine engere wirtschaftliche Kooperation zwischen beiden Ländern zu erörtern. Böhmer wurde von König Abdullah II. von Jordanien empfangen und führte Gespräche mit hochkarätigen jordanischen Regierungsmitgliedern, darunter Premierminister Nader Dhahabi, Außenminister Salah Bashir, Industrie- und Handelsminister Amer Hadidi, sowie dem Präsidenten der jordanischen Industriekammer, Dr. Hatem Halawani. Böhmer eröffnete u. a. den von der jordanischen Industriekammer organisierten ¿Wirtschaftstag¿ und traf auch mit Studenten der Deutsch-Jordanischen Universität in Amman zusammen, wo er beim Wissenschaftstag ¿Wirtschaft trifft Studenten¿ eine Rede hielt. Darüber hinaus gab der Ministerpräsident einen Empfang für rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Jordaniens. Die Reise geht auf einen Vorschlag der Industrie- und Handelskammer Magdeburg zurück, die Anfang 2008 erste Kontakte zur Industriekammer in Jordanien aufgenommen hatte. Basis der sich intensivierenden wirtschaftlichen Kontakte sind die Beziehungen auf wissenschaftlichem Gebiet. So unterhält die Hochschule Magdeburg-Stendal bereits seit längerem sehr gute Beziehungen nach Jordanien. Sie ist Trägerin des derzeit größten Bildungsexportprojekts der Bundesrepublik Deutschland, der Deutsch-Jordanischen Universität in Amman. Der Delegation gehören u. a. Wirtschaftsstaatssekretär Detlef Schubert, Repräsentanten der Industrie- und Handelskammer Magdeburg wie deren Präsident Klaus Olbricht sowie Vertreter von mittelständischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen von der Bauindustrie über erneuerbare Energien, Abwassermanagement, innovative Messtechnik bis hin zur Eisenbahntechnik an. Auch reisen Vertreter der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) wie Rektor Prof. Dr. Andreas Geiger und Landtagsabgeordnete mit. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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