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Halle (Saale), den 26.02.2009

Erste Einschätzung nach Streiktag:

Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 015/09 Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 015/09 Halle (Saale), den 26. Februar 2009 Erste Einschätzung nach Streiktag: Schulbetrieb wurde weitgehend gewährleistet Am heutigen Tag des Warnstreiks konnte ein weitgehend ordnungsgemäßer Schulbetrieb durch regulären Unterricht oder Absicherung der Betreuung der Schüler  an den Schulen Sachsen-Anhalts gewährleistet werden. Nach ersten Erkenntnissen wurde im Bereich der Grundschulen ca. die Hälfte der Schulen bestreikt. Bei der Betreuung der Schülerinnen und Schüler sind keine Probleme aufgetreten. Von den 165 Sekundarschulen im Land wurde in 28 Schulen nicht gestreikt. Probleme bei der Betreuung sind auch hier nicht aufgetreten. Bei den Förderschulen haben nach bisherigen Erkenntnissen ca. 50 % der Schulen am Streik teilgenommen. Hier gab es auch keine Probleme bei der Absicherung der Betreuung der Kinder und Jugendlichen. Bei den Gymnasien wurden landesweit 4 Schulen nicht bestreikt, Betreuungsprobleme sind nicht aufgetreten. Von den landesweit 31 Berufsbildenden Schulen wurden 10 bestreikt, hier haben sich ca. 7 % der Lehrerinnen und Lehrer am Streik beteiligt. Probleme bei der Betreuung in den bestreikten Schulen gab es nicht. Viele Eltern hatten sich dennoch entschlossen, ihre Kinder am heutigen Tag nicht in die Schule zu schicken. So waren beispielsweise im Bereich der Sekundarschulen weniger als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler in den Schulen erschienen. ¿Die Verunsicherung der Eltern, hervorgerufen durch die Informationspolitik der GEW, war offensichtlich groß, so dass zahlreiche Eltern sich zu diesem Schritt entschlossen haben. Wir hoffen, dass diese Eltern keine zusätzlichen Belastungen bei der Organisation der Betreuung ihrer Kinder hinnehmen mussten¿, so der Leiter der Schulabteilung im Landesverwaltungsamt, Andreas Riethmüller.  Besondere Anstrengungen wurden unternommen, um die an diesem Tag stattfindenden Eignungsfeststellungen in den Grundschulen ordnungsgemäß durchzuführen. Das ist überall gelungen. ¿Für die betroffenen Schülerinnen und Schüler ist das ja vor allem eine zusätzliche Drucksituation. Hier war es besonders wichtig, organisatorische Fragen und das Streikgeschehen von den Schülern fern zu halten, damit diese sich komplett auf ihre Prüfungen konzentrieren konnten¿, so Riethmüller weiter. Insgesamt schätzt das Landesverwaltungsamt ein, dass der Schulbetrieb während der Warnstreiks ohne nennenswerte Komplikationen verlaufen ist. Die durch die GEW angekündigten und prognostizierten flächendeckenden Betreuungsnotstände sind nicht eingetreten. Von den landesweit 23 000 Lehrerinnen und Lehrern, davon 18 000 Angestellte, haben sich nach bisherigen Schätzungen ca. 5 000 am Streik beteiligt. ¿Wir möchten allen Schulleitungen, Lehrkräften, Pädagogischen Mitarbeitern, Referendaren und Lehramtsanwärtern, die sich in dieser nichtalltäglichen Situation bewährt und den Schulbetrieb abgesichert haben, unseren Dank aussprechen¿, so Riethmüller abschließend. Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) Tel: +49 345 514 1246 Fax: +49 345 514 1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

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