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Magdeburg, den 06.03.2009

Bauminister Daehre übergibt virtuelles 3-D-Modell der IBA-Projekte in Staßfurt

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 021/09 Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 021/09 Magdeburg, den 6. März 2009 Bauminister Daehre übergibt virtuelles 3-D-Modell der IBA-Projekte in Staßfurt Sachsen-Anhalts Bauminister Dr. Karl-Heinz Daehre übergibt heute während des Eröffnungsrundgangs auf der diesjährigen Landesbauausstellung in Magdeburg an die Stadt Staßfurt eine 3-D-Visualisierung der Projekte zur Internationalen Bauausstellung (IBA) Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010. Der virtuelle Stadtrundgang wurde im Auftrag des Ministeriums im Rahmen der eGovernment-Initiative der Landesregierung vom Fraunhofer Institut Magdeburg (IFF) als Pilotvorhaben erstellt. Nach den Worten von Minister Daehre werden mit dieser Visualisierung mehrere Zielsetzungen verfolgt. Zum einen biete sie die Möglichkeit, im Stadtumbau erreichte Fortschritte einem breiten Publikum näher zu bringen. Hier würden reale städtebauliche Projekte bzw. Stadtquartiere dreidimensional dargestellt. Zum anderen könne das 3-D-Projekt zur Stadtplanung und bei der Bewertung von städtebaulichen Wettbewerbsbeiträgen genutzt werden. ¿So hat etwa die Lutherstadt Eisleben ihr virtuelles Stadtmodell eingesetzt, um die Entscheidungsfindung zum Bau des Besucher- und Informationszentrums zu erleichtern¿, nannte Daehre ein Beispiel. Die Visualisierung könne ebenso für touristische Zwecke oder auch für das Standortmarketing der Stadt im Hinblick auf die Ansiedlung potenzieller Investoren genutzt werden. Als erste IBA-Städte verfügen die Lutherstädte Eisleben und Wittenberg bereits über das 3-D-Modell. Damit möglichst viele Städte für sich einen Nutzen aus der Visualisierung ziehen können, hat das Fraunhofer Institut inzwischen ein Transferprodukt aus den Projekten abgeleitet. Hierbei handelt es sich um ein Datengrundmodell, auf dessen Basis die Städte eigene 3-D-Visualisierungen aufsetzen können. Ein erstes ¿Digitales Planungswerkzeug¿ könnte den IBA-Städten als Software Anfang des kommenden Jahres zur Verfügung gestellt werden. Zu Ihrer Information: Im Jahr 2003 wurde Staßfurt IBA-Stadt und hatte sich das Ziel gesetzt, den Stadtumbau für ein neues Erscheinungsbild und die funktionale Verbindung der Stadtteile unter dem Thema ¿Aufheben der Mitte¿ zu nutzen. Die IBA-Projekte von Staßfurt sind allesamt auf die Gestaltung der Stadtmitte ausgerichtet. Sie bilden gewissermaßen den Rahmen für den in den Jahren 2005 ¿ 2006 als ¿neue Mitte¿ geschaffenen rund 4.500 Quadratmeter großen See der Stadt. Dazu gehören die Gestaltung des Gebiets um den neu entstandenen See und des Übergangsbereiches zum Kaligarten sowie das Anlegen einer 9.000 m2 großen Kirschbaumwiese, die Herstellung des ehemaligen Kirchengrundstücks als Ort der Erinnerung, die Neugestaltung des Holzmarktes sowie die Errichtung eines Stegs über den See und die Vorbereitung für die Errichtung eines Kompetenzzentrums für den Bergbau. Seit 2002 wurden der Stadt Staßfurt rund 3,5 Millionen Euro Fördermittel für Aufwertungsmaßnahmen im Rahmen des Programms ¿Stadtumbau-Ost¿ bewilligt. Darüber hinaus erhielt Staßfurt im gleichen Zeitraum rund sechs Millionen Euro aus dem Programm ¿Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen¿. Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mbv.sachsen-anhalt.de

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