: 12
Magdeburg, den 11.03.2009

Kolb: Strafschärfung muss kommen

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 012/09 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 012/09 Magdeburg, den 11. März 2009 Kolb: Strafschärfung muss kommen Magdeburg (MJ). Sachsen-Anhalts Justizministerin Professor Angela Kolb hat an den Bundestag appelliert, noch vor der Bundestagswahl im Herbst eine härtere Bestrafung extremistischer Straftaten durchzusetzen. Durch Änderungen im Strafgesetzbuch könne erreicht werden, dass menschenverachtende, rassistische oder fremdenfeindliche Beweggründe oder Ziele einer Tat bei der Festsetzung der Strafe besonders berücksichtigt werden. Die Statistiken über Opfer extremistischer Gewalt belegten die Notwendigkeit zu handeln, sagte Kolb und reagierte damit auf Bilanzen des Innenministeriums sowie der Mobilen Opferberatung und des Vereins ¿Miteinander¿. ¿Mit der Gesetzesinitiative wird der überragenden Bedeutung, die das Grundgesetz dem Schutz der Menschenwürde einräumt, auch im Strafrecht auf breiter Grundlage Rechnung getragen¿, sagte Kolb. ¿Den Opfern wird deutlich, dass ihre Ängste ankommen. Den Tätern wird klar gemacht, dass die demokratische Gesellschaft extremistische Angriffe nicht toleriert.¿ Ein entsprechender Gesetzentwurf der Länder liegt dem Bundestag vor. Sachsen-Anhalt und Brandenburg hatten die Debatte über die Strafrechtsänderung 2007 angestoßen. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung